Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe der Gleichstellungsstelle
Gütersloh (gpr). Es ist kaum bekannt, dass unter den „Vätern des Grundgesetzes“ vier Frauen waren. Eine von ihnen, die SPD-Politikerin Frieda Nadig aus Ostwestfalen-Lippe. Ihr Leben und Arbeiten beleuchtet die Diplom-Archivarin Dr. Bärbel Sunderbrink am Mittwoch, 5. November, 19.30 Uhr im Stadtmuseum, Kökerstraße 8 – 11.
Frieda Nadig stammt aus Herford, arbeitete in der Weimarer Zeit in Bielefeld, baute nach 1945 in Ostwestfalen-Lippe die Arbeiterwohlfahrt wieder auf und starb 1970 in Bad Oeynhausen. Sunderbrink beschreibt in ihrem Vortrag mit Bildern den ungewöhnlichen Werdegang der gelernten Verkäuferin und klärt auf, warum der Satz „Frauen und Männer sind gleichberechtigt“ fast nicht ins Grundgesetz aufgenommen worden wäre….
Unterstützt wird die Veranstaltung vom Literaturzirkel OWL e. V.. Weitere Infos gibt es bei der Gleichstellungsstelle der Stadt Gütersloh unter der Rufnummer 05241/82-2126.