Lange Zeit musste man im Stadtverkehr ganz genau hinschauen, um hin und wieder ein strombetriebenes Auto zu erblicken. Im November des Jahres 2017 waren im Kreis Gütersloh gerade einmal 411 Elektro- und 439 Hybridfahrzeuge zugelassen. Das Jahr 2018 allerdings mausert sich vielleicht zum Jahr der Elektromobilität: Begünstigt durch eine größere Auswahl auf dem Automobilmarkt und immer moderatere Preise, aber auch durch die Aussicht auf mögliche Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in den Innenstädten, findet bei vielen Käufern ein Umdenken statt. Was vielerorts aber noch fehlt, ist die passende Infrastruktur für das Elektroauto zu Hause – und genau die bekommt man mit der »GT-Ladebox« ab sofort ganz unkompliziert aus einer Hand bei den Stadtwerken Gütersloh.

»Die GT-Ladebox stellt die perfekte Verbindung von Eigenheim und Elektromobil dar und eignet sich auch zur Nachrüstung bestehender Gebäude«, beschreibt Stadtwerke-Vertriebsleiter Gunnar Gühlstorf die wesentlichen Vorteile des neuen Angebotes. Ob am Carport, in der Garage oder an der Hauswand: Die Ladebox hat eine handliche Größe und kann direkt am heimischen Stellplatz des Fahrzeugs montiert werden. »Zu Hause ist doch der Ort, an dem das Fahrzeug regelmäßig eine längere Zeit am Stück abgestellt wird«, sagt Gühlstorf. »Da bietet sich eine Lademöglichkeit bestens an.«

Nach Hause kommen, das Auto bequem an die Ladebox anschließen und dann zum üblichen Tagesablauf übergehen: Das ist nicht nur praktisch und innovativ, sondern vor allem sicher und zeitsparend. Im Vergleich zum Laden an der haushaltsüblichen Steckdose, das bis zu zwölf Stunden in Anspruch nehmen kann und die heimische Hausinstallation deutlich belastet, lässt sich der Ladevorgang mit der Ladebox je nach Fahrzeugtyp und Akku auf bis zu zwei Stunden verkürzen. Mit einer Leistung von bis zu 22 Kilowatt ist das Produkt der Stadtwerke Gütersloh deutlich besser ausgestattet als die Steckdose mit nur 2,3 Kilowatt pro Stunde.

 

Ohnehin zeichnen Geschwindigkeit, Sicherheit und Verlässlichkeit das gesamte Produktpaket aus: Die Stadtwerke Gütersloh bieten einen kompletten Rundum-Service, der von der individuellen Beratung über die Prüfung der Anschlussfähigkeit im privaten und öffentlichen Stromnetz bis hin zur Montage der hauseigenen Ladestation reicht. Dabei setzt der heimische Energieversorger auch auf die Kompetenz von Fachbetrieben vor Ort. Lokale Elektro-Betriebe übernehmen Montage und Inbetriebnahme der Ladebox und auch die Box selbst kommt direkt aus der Stadt von der Firma Westaflex. »Der Kunde bekommt von uns ein Sorglos-Paket aus einer Hand und direkt aus Gütersloh«, verspricht Gunnar Gühlstorf.

Zu diesem geschnürten Angebot gehört auch die Förderfähigkeit der Neuanschaffung, die den Stadtwerken besonders wichtig war. In Verbindung mit dem umweltschonenden »GT-LadeStrom« entspricht die Ladebox den Kriterien des Förderprogramms »progres.nrw«. Die Förderhöhe beträgt im privaten Bereich 50 Prozent der förderfähigen Kosten und maximal 1 000 Euro pro Ladestation. »Mit unserem innovativen Produkt rund um die Ladeinfrastruktur unterstützen wir nicht nur den Trend zur Elektromobilität, sondern fördern direkt vor Ort den Start mit einem tollen, nachhaltigen Produkt für zu Hause«, betont Thomas Primon, Leiter Energiewirtschaft bei den Stadtwerken Gütersloh.

Ohnehin haben sich die Stadtwerke das Thema E-Mobilität groß auf die Fahne geschrieben: Acht neue E-Ladesäulen sollen noch in diesem Jahr im Stadtgebiet installiert werden – zusätzlich zu den fünf bereits vorhandenen. Thomas Primon betont: »E-Mobilität gewinnt zunehmend an Bedeutung. Als heimischer Energieversorger ist es uns ein Anliegen, beste infrastrukturelle Rahmenbedingungen zu schaffen.« Das macht sich auch im eigenen Fuhrpark bemerkbar, wo zunehmend E-Fahrzeuge eingesetzt werden. Neben E-Autos gehören hier auch E-Bikes und ein E-Roller dazu.