Die Generation Z ist in aller Munde und digitale Medien und soziale Netzwerke sind für sie die reale Lebens- und Arbeitswelt. Unternehmen beschäftigen sich damit, wie man die »Z-ler« anwirbt und welche Arbeitsweise von ihnen zu erwarten ist. Unzählige Bücher, Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen behandeln die Generation Z.

DIE COMMUNITY NEWORKERZ GEHT EINEN SCHRITT WEITER – SIE SPRICHT NICHT ÜBER DIE GENERATION Z, SONDERN MIT IHR – und zwar darüber, was man nach der Schule machen kann, welche Ausbildungen und Studiengänge man wählen kann und wie schwer es eigentlich ist, im Dschungel der Möglichkeiten den besten Weg für sich zu finden. Studenten und Azubis berichten bei @neworkerz auf Instagram ehrlich und authentisch von ihren persönlichen Erfahrungen und beschreiben ihren Studiengang, ihre Ausbildung, die Erfahrungen im Ausland oder beim freiwilligen sozialen Jahr. Sie stehen als Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung und ermöglichen somit einen interaktiven Austausch, zeitunabhängig und sogar über Ländergrenzen hinweg.

NeworkerZ-Projektinitiatorin Patricia Heitmar macht die Arbeit mit den Studenten und Schülern viel Spaß und ihr geht es darum ein Statement zu setzen, dass man junge Menschen doch dazu bewegen kann sich mit ihrer eigenen Zukunft zu befassen, wenn man sie einbezieht und auf Augenhöhe mit ihnen kommuniziert.

 

FÜR DIE ZAHLREICHEN POSITIVEN RÜCKMELDUNGEN IN DER VERGANGENEN CARL- AUSGABE VON ELTERN, SCHÜLERN UND UNTERNEHMEN VOR ORT BEDANKEN WIR UNS AN DIESER STELLE HERZLICH. Gerne unterstützen wir Sie als Unternehmen im Bereich Personalmarketing und Personalentwicklung. Vor allem aber nehmen wir den Vorschlag einer Leserin auf, einen Interaktionsteil aufzunehmen, in denen Leser Fragen zum Thema Berufswahl, Karriere oder Bewerbungsverfahren einreichen können, die jeweils in den folgenden Carl-Ausgaben beantwortet werden. Für individuelle Karrieregespräche oder zum Einreichen von Fragen nehmen Sie bitte Kontakt über neworkerz@carl-crossmedia.de auf.

 

ALICA

Nach dem Abitur habe ich mich dazu entschieden ein freiwilliges soziales Jahr an einer Grundschule zu machen. Vormittags habe ich die Kinder im Unterricht begleitet. Ich stand den Lehrern zur Seite und durfte teilweise den Unterricht selbst übernehmen.

Am Nachmittag ging ein Teil der Kinder in den offenen Ganztag. Dort lag der Schwerpunkt meines Einsatzes. Ich habe mit den Kindern gemeinsam Mittag gegessen, die Hausaufgabenbetreuung übernommen und eine eigene Spiele-AG am Nachmittag gegründet.

Da mir die Arbeit mit den Kindern viel Spaß gemacht hat, entschied ich mich, nach dem FSJ, Lehramt zu studieren. Schnell stellte sich heraus, dass dieser Studiengang nicht der Richtige für mich war. Nach langem hin und her, entschied ich mich, das Studium abzubrechen und etwas ganz anderes zu machen.

Und so fing ich im September 2015 eine Ausbildung zur Bankkauffrau an. Die Ausbildung war sehr abwechslungsreich und hat mir viel Freude bereitet. Nach 2,5 Jahren habe ich die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und wurde von dem Unternehmen übernommen. Um mich weiterzubilden, bestreite ich neben der Arbeit ein BWL-Studium an einer Fernuniversität.

Wenn ich auf die zurückliegende Zeit blicke, kann ich sagen, dass der Abbruch des Lehramtsstudiums definitiv die richtige Entscheidung war, auch wenn mir diese nicht leicht fiel. Ich musste mir eingestehen, dass es einfach nicht das richtige für mich war, auch wenn ich seit meiner Kindheit davon träumte Lehrerin zu werden. Diese Erfahrung gehört auf jeden Fall zu den wertvollsten, die ich bislang gemacht habe.


MARCEL

Nach der Schule habe ich an der Hochschule Osnabrück einen Bachelor in »Internationaler Betriebswirtschaft und Management« mit Schwerpunkt »Finanzwirtschaft« absolviert. Der Studiengang hat mich besonders wegen der Internationalität und dem Praxisbezug überzeugt. So umfasste das Bachelorstudium an der FH neben einem Auslandssemester auch ein Praxissemester.

Seit diesem Semester bin ich nun an der Universität Paderborn und studiere im Master »International Business Studies«. Auch hier war der internationale Bezug im Studium ein ausschlaggebender Punkt, aber auch die vielen verschiedenen Wahlmöglichkeiten während des Masterstudiums haben mich in meiner Entscheidung bestärkt. Zudem wollte ich meinen Master gerne an einer Universität machen, um das theoretische Grundwissen noch weiter zu vertiefen. Sowohl für die Wahl meines Bachelor- als auch meines Masterstudiums war das CHE-Hochschul-Ranking für mich immer sehr hilfreich, da ich dort die verschiedenen Studienmöglichkeiten gut miteinander vergleichen konnte.

Meine bisher wertvollste Erfahrung war definitiv mein Auslandssemester in den USA während meines Bachelorstudiums, das ich an der Washburn University in Kansas verbringen durfte. Das College-Leben und das generelle Leben im Ausland machten die Zeit dort unvergesslich und brachten mich auch persönlich deutlich weiter.