Gut dreieinhalb Monate wird es Mitte Mai gedauert haben – vom Gießen der ersten Fundamente bis zur Fertigstellung des Rohbaus für eines der spektakulärsten Gebäude der neueren Stadtbaugeschichte. Die Rede ist vom »Haus IV« im neu entstehenden Stadtviertel »Gleis13«. Hier werden bereits die Verglasungen eingesetzt, während Stück für Stück die letzte Lücke zwischen den beiden Bauabschnitten geschlossen wird. Klar erkennbar sind die Dimensionen des Gebäudes, das nah bis an den Langen Weg herangeht.

Als nächster sichtbarer Schritt wird die Gebäudefassade mit einem konventionellen Wärmeverbundsystem gedämmt, bevor das Gerüst entfernt und der Blick auf das zukünftige Fitness-Studio freigegeben wird.

 

Spätestens dann beginnen die Vorarbeiten für die beeindruckende Gebäudehülle. Sie wird durch ihr besonderes Gewebe bestechen, das den Komplex komplett umspannt und gleichzeitig als Sichtschutz und Verschattung dient. Bezogen auf die Größe des Hauses ist der Baufortschritt, der komplett im Zeitplan liegt, ziemlich sportlich. Da parallel im Betonwerk und auf der Baustelle gearbeitet wird, konnte der Prozess extrem gestrafft und optimiert werden. Das zeigt sich auch auf der Baustelle: Selten kann derart zügig und sauber gearbeitet werden. Auch das ist Beleg für eine extrem gute Vorbereitung und höchste Ingenieurskunst – zu sehen auch in diesem Monat in einem beeindruckenden Video-Zusammenschnitt des vorangegangenen Bauabschnitts. Dazu einfach mit dem Smartphone den QR-Code auf dieser Seite scannen oder den Link im Browser eingeben!

Fotos und Film: Gütersloh TV
Text: Benedikt Hensdiek