Raum zum Abschied nehmen

Wir haben das Bestattungshaus Müther besucht und uns informiert und wir sind zu der Erkenntnis gekommen, dass es eine sehr gute Sache ist, sich schon vorher über die Möglichkeiten, die es bei einer Bestattung gibt, kundig zu machen. Und im tatsächlichen Trauerfall bietet Euch Andrea Wellenbrink als Inhaberin, zusammen mit Ihrem Team, ihre größtmögliche Unterstützung zu allen vorab genannten Themen an. Gerne werden auch ganz persönliche Wünsche umgesetzt. Es wird versucht, alles möglich zu machen, verspricht Andrea Wellenbrink.

Seit Mai 2022 ist dieser Betrieb sogar als »Bestatter vom Handwerk geprüft« zertifiziert. Bestatter mit diesem Markenzeichen zeichnen sich durch geprüfte Qualität aus und verdienen unser Vertrauen. Im Hause Müther arbeiten ausgebildete Bestatter, die in jedem Fall kompetent beraten und auf die Wünsche der Angehörigen, oder auf den zuvor festgelegten letzten Willen des Verstorbenen eingehen. Das Bestattungshaus Müther wird in dritter Generation geführt und ist ein Ausbildungsbetrieb. Die vierte
Generation wird folgen, denn Sohn Simon macht aktuell seinen Bestattermeister und Sohn Nick ist neben zwei weiteren Azubis aktuell in der Ausbildung, die drei Jahre dauert.

Die Abschiedsräume sind wohnlich und stimmungsvoll eingerichtet. Hier haben die Angehörigen die Möglichkeit noch einmal ganz individuell und persönlich in aller Ruhe Abschied zu nehmen und ihre Gebete zu sprechen. Auch bei größeren Gesellschaften gibt es die Möglichkeit in der modernen Trauerhalle, die Platz für bis zu 45 Personen bietet, für eine Trauerfeier zusammenzukommen und dem oder der Verstorbenen noch einmal Respekt und Würde zu erweisen.

In allen Räumen herrscht eine gepflegte, ruhige und warme Atmosphäre.

Einen Rückzugsort im Frühjahr und Sommer bietet auch der insektenfreundlich angelegte Garten der Erinnerung. Es tut bestimmt gut, hier mal durchzuatmen und zu verweilen. 

Gesellschaften von bis zu 45 Personen haben die Möglichkeit, das Kaffeetrinken nach der Beerdigung im hauseigenen Café »Lebensbrücke« stattfinden zu lassen. Hier gibt es sogar zusätzlich einen offenen Trauertreff an jedem 2. Dienstag im Monat von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr. Das ist bestimmt eine gute Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Einmal jährlich findet eine Erinnerungsfeier für alle Familien, die im Trauerfall begleitet wurden, statt. Eine kleine Andacht und Trauerkerzen erinnern an die jeweils Verstorbenen.  Auch danach kann sich wer mag mit anderen Trauernden austauschen.

Alle Formen der Bestattung sind möglich, es gibt die Erdbestattung, Feuerbestattung, und die Naturbestattung, z. B. im Begräbniswald Herzebrock. Auch eine Seebestattung ist möglich, hier gibt es Kontakte zu entsprechenden Reedereien. Überwiegend (70 %) werden inzwischen Feuerbestattungen gewünscht. Hier gibt es eine Auswahl an verschiedenen Urnen aus unterschiedlichen Materialien. Bevorzugt werden natürliche Materialien z.B. Kohleurne, Naturstoff, Lehm, Holz: alles biologisch abbaubar. Unterschiedliche Religionen und Bräuche werden selbstverständlich berücksichtigt.

Von Erinnerungsschmuck hatten wir bisher nichts gehört, aber es ist schön, ein Andenken an den Verstorbenen z.B. als Ring oder Kette stets bei sich zu tragen. Da gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, z.B. kann der Fingerabdruck in einen Rohling graviert werden, evtl. für einen Kettenanhänger, einen Ring oder auch Ohrringe. Über weitere Möglichkeiten kann man sich gern beraten lassen.

Ein sehr wichtiges Thema ist auch die Bestattungsvorsorge und die finanzielle Absicherung, die zur
eigenen Beruhigung und Entlastung der Hinterbliebenen in Anspruch genommen werden kann. Es besteht die Möglichkeit Geld einzuzahlen, das gesichert angelegt wird und ausschließlich dem Zweck der Beerdigungskosten zugeführt werden wird, also nicht etwa für eine evtl. anfallende Pflege.

Die freundliche Aufnahme und die ruhige, warme Atmosphäre im Haus Müther haben uns sehr gefallen
und darüber hinaus auch ein wenig beruhigt, dass wir sowohl als Betroffene oder Hinterbliebene nicht allein sein werden,.sondern eine einfühlsame Betreuung erfahren dürfen.