Box Weltmeister im Supermittelschwergewicht kommt aus Gütersloh

Super Mittelgewicht. Europameister. World Boxing Union. Weltmeister. War das zu schnell? Naja, so in etwa lief es aber auch bei dem Physiotherapeuten und frisch gebackenen Box-Weltmeister David Kerkmann, aus Gütersloh, ab. Gerade erst Europameister geworden, entschied er sich für den spontanen Antritt um den Weltmeistertitel und stand so nach nicht allzu langer Zeit direkt wieder im Ring.

In einem nervenaufreibenden, bis in die 6. Runde gehenden, Kampf holte er sich den Titel gegen den ebenbürtigen Boxer Dennis Altz. Als dort die Fäuste flogen, hat man besser versucht sich das Blinzeln so oft und so lange zu verkneifen, wie man nur konnte, denn man wollte bestimmt keine Sekunde verpassen. Wer Live dabei gewesen ist konnte Zeuge eines richtigen Boxmatches, wie zu Zeiten von Muhammad Ali und Joe Frazier, werden. Ein Schlagabtausch nach dem anderen. Beide steckten so viel ein, wie sie austeilten, sodass am Ende jeder der Beiden mehrfach angeschlagen war und der wirkliche Kampf dann darin bestand, wer die meiste Willenskraft in sich trägt, seinen Gegner zu besiegen. Und das entscheidende Stückchen Wille steckte an diesem Tag in David Kerkmann, der seinen Gegner dann durch ein K.O. in der 6. Runde zu Boden schickte.

Aber wo trainiert ein Weltmeister im Boxen, um für seine Kämpfe in Hochform zu kommen? Genau da, wo es auch der nicht mindern erfolgreiche Europameister im Halbschwergewicht Marko Gnech tut, welcher in seinem Kampf um den Titel den renommierten Steven Küchler, der selbst Europa-, Deutscher- und dreifacher Militärweltmeister ist, in einem erbitterten Kampf, besiegte. Natürlich im Stahlwerk, im Sportpark Elan, in Gütersloh.

Hier trainieren beide unter der Leitung von Nico Wilke, der nach seiner eigenen Boxkarriere und dem Studium der Sportwissenschaft alle nötigen Lizenzen und Diplome, die man im Bereich Boxen machen kann, absolvierte, um den Sport heute außerhalb des Ringes zu betreiben. Er selbst hat schon alle möglichen Kampfsportarten trainiert, von Judo, über Sambo, nach MMA, bis hin zum Boxen. Und dass diese Erfahrung den Boxern zugutekommt, sieht man an den zahlreichen Erfolgen, die David und Marko über die Zeit erreicht haben auch, wenn ihre Leidenschaft für den Sport und ihr Durchsetzungsvermögen sicher nicht von weniger Bedeutung sind. Aber Nico Wilke trainiert nicht nur die zwei Profi-Boxer. Sport ist wie Essen und Trinken, er gehört einfach zum Leben dazu und es sollte jeder zumindest etwas Bewegung in seinem Leben haben, sagt er. Es sei aber außerdem eine gute Möglichkeit der Aggressionsbewältigung und helfe dabei mit dieser negativen Energie umzugehen. Deswegen bietet er auch Trainingseinheiten für Leute an, die keine professionelle Boxerkarriere anstreben, sondern den Sport einfach nur als Hobby oder Ausgleich machen wollen. Und dadurch hat auch der Amateurbereich viele Erfolge vorzuweisen. Die Titel Bezirks- und Kreismeister, sowie NRW- und Westfalenmeister dürfen die Boxer ihr Eigen nennen.

Das gilt aber nicht nur für die Männer, sondern auch für die Frauen. Alexandra ist die »Frauenbeauftragte« im Studio und ist für die Frauen, so wie Nico für die Männer, Ansprechpartner, wenn es mal Redebedarf gibt.
Außerdem wird bald auch Manager-, Business- und Ladyboxen angeboten, wobei man sich dann auch nicht mehr wundern braucht, dass sich zwischen den fast 80 Boxern, aus den Bereichen Fitness & Hobby, sowie Wettkampf, auch Ärzte, Bänker und Handwerker wiederfinden.

Aber warum genau ist der Sportpark ELAN der richtige Ort zum Boxen? Ganz einfach, weil er alle Qualitäten hat, die ein Fitnessstudio und Trainingsraum für professionelles Boxen braucht.  Da für einen Boxer seine Ausdauer und die härte seiner Schläge genauso wichtig sind, wie seine Kampferfahrung, ist das Stahlwerk im ELAN perfekt geeignet, um sich in Form zu halten und gleichzeitig auf seine Kämpfe vorzubereiten.
Deswegen zog Nico vor ungefähr einem Jahr mit seinem Verein, den es jetzt bereits seit 13 Jahren gibt, auch von Bielefeld nach Gütersloh. Hier steht nicht nur ein Ring im Keller und es hängen ein Paar Boxsäcke von der Decke, man bekommt hier das volle Programm an Kraft-, Ausdauer- und Box­training. Und das alles an einem Ort. Aber natürlich ist die Entspannung und Erholung nach einer ausgiebigen Trainingssession genauso wichtig, wie das Training selbst. Daher stehen einem neben den Sportgeräten und dem Boxbereich auch noch die Sauna und die Duschen zur Verfügung.

Ihr braucht euch aber jetzt nicht denken, dass man, um die Vorzüge dieses »All-Inclusive Pakets« genießen zu können, erst Profi-Boxer werden muss, es ist nämlich für alle Interessierten, die sich gerne einmal im Boxen versuchen möchten, erhältlich. Hier bekommt man ab Dezember für nur 49.90€, ohne versteckte Gebühren oder Zusatzkosten, eine Getränke-Flatrate, unbegrenzten Zugang zum Studio-, sowie Boxbereich und die Möglichkeit zur Nutzung der Duschen und der hauseigenen Sauna.

Ganz wichtig ist aber, das nur beim Training und bei Sportevents gekämpft wird. Außerhalb des Rings gilt, dass man seine Fähigkeiten nur im Notfall und zur Selbstverteidigung einsetzen darf. Das Training ist dafür da, den Sport zu betreiben und nicht, um sich einen Vorteil gegenüber einer Person zu verschaffen, die man nicht mag, einschüchtern oder verletzen möchte.

Wer also Lust hat das Ganze mal auszuprobieren, der kann sich jetzt, ganz unverbindlich, zum Probetraining anmelden und sich in Ruhe einen Eindruck vom Sportpark und den Leuten dort machen, um zu schauen, ob der Boxsport nicht vielleicht genau das Richtige für einen ist. Sollte man sich dann für eine Mitgliedschaft entscheiden, ist es sogar gut möglich, dass einem beim Training dann mal Weltmeister und Europameister David Kerkmann und Marko Gench begegnen. Oder einem läuft stattdessen mal der erfolgreiche UFC-Fighter Jarjis Danho, welcher für seine Kämpfe im Schwergewicht auch dort trainiert, über den Weg.

Und keine Sorge, sollte man sich beim Training mal zu sehr verausgaben, sodass es schon wehtut, kann man sich bestimmt beim Boxweltmeister im Super Mittelgewicht einen Rat holen, denn der ist schließlich gelernter Physiotherapeut.

Für die interessierten Leute unter Euch, geht es dann mit unserem QR-Code, der einen direkt zur Homepage vom Sportpark Elan leitet, weiter.