Morgens Mummy Abends Bunny #der goldene Käfig

heißt das Erstlingswerk von Liv Schneider. Während der/die ein- oder andere von uns davon träumt, einmal im Leben ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, träumt Liv bereits von einer Trilogie und wir sind davon überzeugt, das wird sie schaffen. Das erste Buch ist vor kurzem erschienen.

Schon der Klappentext verspricht jede Menge Action und man wird nicht enttäuscht. In diesem Buch ist was los. Da kommt keine Langeweile auf, ja, beinahe in einem atemlosen Tempo lernen wir das Leben von Carla, Jan und den drei Kindern kennen. Wir erfahren viel über den Spagat, den eine Frau leisten muss, wenn sie die Doppelrolle der Mutter und Ehefrau meistern möchte.

Liv Schneider ist ein Pseudonym. Auf das Kennenlernen der 37jährigen Lehrerin bin ich gespannt. Natürlich habe ich das Buch im Vorfeld gelesen und habe eine ganz bestimmte Vorstellung von der Person, die mir dann gegenübersitzt. Ist sie wie die Carla in ihrem Buch? Ist der Roman autobiografisch? Diese Fragen möchte ich ihr stellen.

Zunächst bin ich erstaunt, die junge Frau ist so ganz anders als Carla, nicht hektisch aufgeregt und hibbelig, wie ich mir die Protagonistin des Romans vorstelle. Nein! Selbstverständlich gibt es in der Geschichte einiges, was Liv Schneider selbst erlebt hat, aber natürlich nicht 1:1, denn dann wäre es ja kein Roman mehr. Es spielt auch jede Menge Fantasie mit und natürlich werden diverse Klischees bedient. 

Durch Gespräche mit anderen Frauen ist der Gedanke, ein Buch zu schreiben überhaupt erst entstanden. Das ist schon einige Zeit her, erst im April 2020 ging Liv Schneider dann intensiver ans Werk. So entstand der Liebesroman innerhalb der letzten zwei Jahre. Die Autorin hat übrigens, wie Carla, auch drei Kinder. Da ist die freie Zeit manchmal knapp bemessen.

Der Versuch, den Roman bei einem Verlag unterzubringen war nicht erfolgreich, deshalb wählte Liv den Weg des »selfpublishings«. Sie veröffentlichte via BOD (Books on Demand) ihr Buch selbst. Nachdem das Manuskript ein Lektorat und Korrektorat durchlief, entwickelte die Autorin gemeinsam mit der Firma Quantensprung aus Bielefeld das ansprechende Cover, das die Doppeltrolle der Carla gelungen abbildet. 

Übrigens: wie schon im Untertitel finden sich im Text immer wieder #hashtags, die den Leser an die Kommunikation im Netz erinnern und z.B. aus der Instagram-Welt nicht wegzudenken sind. Liv Schneider findet ihr dort auch, schaut doch mal rein:
livschneider_autorin

Wenn ihr jetzt neugierig geworden seid, dann könnt ihr das Buch »Morgens Mummy, abends Bunny« überall, wo es Bücher gibt erwerben, oder bestellen. Da die Autorin in Verl lebt, hat die Buchhandlung Pegasus immer einige Exemplare vorrätig.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen, und wir freuen uns auf die nächsten, mindestens zwei, weiteren Werke von Liv Schneider!