Einfach Nachhaltig Fashion shoppen!

Kleidung nachhaltig shoppen – geht das? Ja, das geht. Ihr könnt zum einen fair produzierte Mode kaufen oder Ihr greift zu Klassikern, die qualitativ hochwertig produziert werden und zu Dauerbrennern in Eurem Kleiderschrank werden. Oder: Ihr kauft Secondhand. Auf diese Weise könnt Ihr dazu beitragen, den Verbrauch von (endlichen) Rohstoffen zu verlangsamen und die Umweltbelastung senken. 

Ja, im Lockdown ist uns bewusst geworden, dass wir gar nicht soviel Kleidung benötigen. Viele von uns haben die meisten Tage in gemütlichen Jogginghosen und Sweatshirts verbracht. Und wir haben uns vorgenommen, nicht mehr soviel einzukaufen – weil wir ja sowieso schon alles haben. Aber mit den Lockerungen, den Möglichkeiten, wieder auszugehen, dem sommerlichen Wetter kommt doch wieder die Lust, sich ein paar neue Kleidungsstücke zuzulegen. Aber: Jedes fünfte Kleidungsstück in unserem Kleiderschrank tragen wir nie. Und: Die Textilindustrie schadet der Umwelt mehr als internationale Flüge und Kreuzfahrten zusammen.

Wie lösen wir diesen Konflikt? Das ist nicht allzu schwer. Kleidung muss länger getragen werden. Die getragenen Stücke dürfen, wenn wir keine Lust mehr darauf haben, nicht weggeschmissen werden, sondern recycelt oder wiederverkauft werden. Klar gesagt: Man darf nicht für »Fridays for Future« demonstrieren, aber dann einem der Fast-Fashion-Riesen einkaufen. Bevor Ihr konsumiert, solltet Ihr Euch klarmachen, ob Ihr das neue Stück wirklich unbedingt braucht. Denn (s.o.) jedes 5. Kleidungsstück, das wir haben, führt eine traurige Nichtexistenz in unseren Schränken.

Wenn Ihr neue Klamotten möchtet, dann kauft sie Secondhand. Möglichkeiten gibt es viele: online, aber auch in vielen Städten vor Ort in kleinen Secondhandläden. Dort könnt Ihr nicht nur Kleidung kaufen, sondern Eure aussortierten, gut erhaltenen Stücke in Kommission geben und wiederverkaufen. (In Kommission geben heißt: Ihr bekommt einen vorher vereinbarten Betrag beim Wiederverkauf Eurer Kleidung.) So freut sich jemand anderer über die von Euch ausgemusterte Kleidung – und Shirt, Hose, Hoodie & Co. landen nicht im Container und damit bei eventuell dubiosen Kleiderhändlern.

Secondhand Fashion gehört mit zur nachhaltigsten Art, Kleidung zu kaufen. Denn die Kleidung muss nicht produziert und um die ganze Welt transportiert werden. Sie ist einfach schon da. Das Tolle an Secondhand Mode ist darüber hinaus, dass jedes Teil ein Einzelstück ist. Und da kann man schon mal exklusive Entdeckungen machen: Das coole Balenciaga-Sweatshirt, ein Kleid von Stella McCartney oder vielleicht sogar ein kleines Schwarzes von Chanel oder Dior. Und das alles zu einem Bruchteil des ursprünglichen Preises. So kann man Mode nicht nur mit einem guten Gewissen, sondern auch geldbeutelschonend kaufen. Besser geht nicht!

Die auf diesen Seiten präsentierten Stücke und weitere hochwertige Sachen von Marken wie Dorothee Schumacher, Prada, Tommy Hilfiger oder Missoni findet Ihr im Bazaar Secondhandshop in der Berliner Str. 99 in Gütersloh. Ein großer Dank geht an unser Model Hsuan Cheng Floth.