Jetzt geht's los: Glasfaserbau in Gütersloh

Der Startschuss für den Glasfaserausbau in Gütersloh ist gefallen. Ende Mai haben die Stadtwerke mit den Bauarbeiten im Gebiet Avenwedde-Bahnhof begonnen. In Kürze starten die Arbeiten im Gebiet Kattenstroth. »Trotz der Corona-Pandemie geht es jetzt zügig weiter, um die Menschen schnellstmöglich mit der notwendigen Glasfaser-Infrastruktur zu versorgen«, so Stadtwerke-Geschäftsführer Ralf Libuda. In Avenwedde-Bahnhof wird das gesamte Gebiet südlich der Friedrichsdorfer Straße mit Glasfaser ausgebaut. Der Bau der Netze startet im Bereich Franz-von-Sales-Straße, Gazellenweg, Gemsenweg und Rehweg. Nördlich der Friedrichsdorfer Straße fehlen nur noch wenige Verträge, damit auch hier ein wirtschaftlicher Ausbau des Glasfasernetzes möglich ist.

Auch im Ausbaugebiet in Kattenstroth-Mitte - nördlich des Stadtrings Kattenstroth und begrenzt durch Wiedenbrücker Straße, Schalückstraße, Schledebrückstraße und Bertelsweg – können die Anwohner schon bald von den Vorzügen des leistungsstarken Glasfasernetzes profitieren. Rund um den Südring sowie Neuenkirchener Straße und Heidewaldstraße werden einzelne Gebiete aufgrund der geringen Nachfrage nicht erschlossen. Allerdings konnten kleinere Randgebiete aufgrund der Verdichtung in den Ausbaugebieten miteingeschlossen werden. Größte Erfolge verzeichneten die Verantwortlichen insgesamt vor allem bei Ein- und Zweifamilienhäusern. »Gerade Haus- oder Wohnungseigentümern ist bewusst, welche große Bedeutung leistungsstarkes Internet in naher Zukunft haben wird«, so BITel-Geschäftsführer Thomas Primon.

Beim Ausbau setzen die Stadtwerke auf die Unterbringung der Technik in Multifunktionsgehäusen (MFGs). Von den MFGs aus werden die Leerrohre in die Häuser verlegt und die Glasfaser mit Pressluft eingeblasen (»eingejettet«). Das Glasfasernetz wird von den Stadtwerken Gütersloh an die BITel verpachtet. Ein echter Mehrwert für Gütersloherinnen und Gütersloher, denn die BITel ermöglicht vielfältige Produkte von 200 bis über 400 Mbit/s bis hin zu 1.000 Mbit/s (1 Gigabit) für Internet, Festnetz und TV. Die Verantwortlichen rechnen sowohl in Kattenstroth-Mitte als auch in Avenwedde-Bahnhof mit einer Ausbauzeit von ca. neun Monaten.

Verzögerungen durch die Corona-Pandemie werde es nicht geben, so Stadtwerke-Geschäftsführer Ralf Libuda. »Wir sind gut vorbereitet und haben im Vorfeld diverse Präventivmaßnahmen ergriffen.« Dazu gehört auch, dass die Mitarbeiter bei direktem Kundenkontakt strenge Hygiene- und Abstandsregeln einhalten müssen.

Bürgermeister und Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzender Henning Schulz begrüßt den Beginn des Glasfaserausbaus. »Gerade mit Blick auf die fortschreitende Digitalisierung ist der Glasfaserausbau der Stadtwerke nicht nur ein wichtiges Angebot für die Bürgerinnen und Bürger, sondern auch zentraler Bestandteil, wenn es darum geht, Gütersloh insgesamt zukunfts- und wettbewerbsfähig aufzustellen.«