Besuch von Dr. Clown

 

Zwei rote Clownsnasen, bunte Kostüme, eine Ukulele und ein kleiner Koffer mit Spielzeugfiguren und Trompete. Dann folgt eine Vorbesprechung sowie ein kleines »Aufwärmtraining« und aus Kirsten Bohle und Franz Potthoff sind die Clowns Lakritze und Mütze geworden. Wir treffen die beiden Theaterpädagogen im Hospiz Gütersloh, wo sie an diesem Tag als Klinikclowns unterwegs sind.

Nach der Verwandlung in die Klinikclowns und einem kleinen Übergabegespräch mit den MitarbeiterInnen des Hospizes (inklusive Information über die Hygienevorschriften) spielen sich Lakritze und Mütze ein. Lakritze stimmt ihre Ukulele, Mütze spielt ein paar Volkslieder auf seiner Trompete. Dann wird noch kurz geplant, in welchem Zimmer sie mit ihren Besuchen beginnen und es kann losgehen.

 

 

 

Lakritze und Mütze klopfen an die Zimmertür und fragen, ob sie eintreten dürfen. Wenn Eintritt gewährt wird (und das ist meistens so), warten sie erst einmal ab, was passiert. Ganz klar ist, dass die Gäste oder Patienten ihre Chefs sind – egal ob sie in der Kinderklinik, im Krankenhaus oder im Hospiz spielen. Und darauf muss man sich als Klinikclown einlassen. Klar, es geht um Humor. Aber es muss nicht immer gelacht werden, denn vor allem kommt es auf die Begegnung an. Um zu verstehen, was der Gast oder Patient gerade braucht, braucht es sehr viel Achtsamkeit. Und den Bedürfnissen ihrer »Zuschauer« entsprechend reagieren die Clowns dann – spielen Lieder, machen Quatsch, hören zu oder nehmen in den Arm. Immer wieder erleben die Klinikclowns sehr berührende Momente – auch mit den Angehörigen, für die das gemeinsame Erleben sehr wertvoll ist. Eine wundervolle Arbeit, wie wir von CARL finden.

Spenden sind bei Dr. Clown immer willkommen: DE27480501610074024282 bei der Sparkasse Bielefeld.