Sie ist 26 Jahre alt und wirkt beim ersten Aufeinandertreffen angenehm ruhig und zurückhaltend. In Verl aufgewachsen, lebt ISA heute in ihrer Wahlheimat Köln. Wegen der Musik. Oder besser: Für die Musik, wie im Gespräch schnell deutlich wird. Dort, in ganz Deutschland und auch in den USA hat sie ihre Musik bereits gespielt - und jetzt exklusiv für CARL und GT-Rockt.
Schon mit vier Jahren nahm ISA erste Musik-Kasetten auf, sang leidenschaftlich gern und schulte ihre Stimme über die Jahre in Bands und zu Hause am Klavier. Schon 2008 stand sie gemeinsam mit ihrem Vater an der Gitarre als Support für Fools Garden in der Weberei auf der Bühne und sang mit Frontmann Peter Weidenthaler „Wild Days“. Mosaik-Steine eines Musiker-Lebens.
Gitarre spielt sie selbst erst seit zweieinhalb Jahren. Unterricht hatte sie nie, es gab lediglich ein paar Tipps aus der musikalischen Familie. Hören tut man das nicht. Aber irgendwie passt das in das Bild der sympathischen Songwriterin, die das Instrument nutzt, um ihre Musik stilecht und mit viel Liebe auf die Bühne zu bringen.
Dort und auch vor der Kamera fängt ISA ihr Publikum mit ihrer zarten, aber wandlungsfähigen Stimme ein. Emotional und dynamisch präsentiert
sie Inhalte, die sie bewegen. Freunde, Alltagsmenschen und -situationen, emotional verarbeitet in Texten und mal zaghaften, mal treibenden Melodien und Rhythmen.
Mit ihrer Band „We Used To Be Tourists“ ist sie viel auf Tour, dennoch bleibt Zeit und Liebe für den eigenen Weg als Solo-Musikerin. Und der hat sie für ihre erste Tour gleich in die USA geführt. New York und Niagara Falls standen im Kalender. Einige Konzerte, mit der Familie im Gepäck versteht sich. Schließlich hat auch hier Vater Jay über seine Kontakte einiges möglich gemacht.
Im Nachhinein beschreibt sie die Reise als Kennenlernen anderer Einstellungen zur Musik und anderer Lebensart. Erfahrungen, die sie musikalisch und privat beflügeln. Abheben aber wird ISA wohl nie.