Shpresim

In diesem Monat präsentiert GT:Rappt den NewcmerRapper »Shpresim« mit seinem Song »Dominoeffekt«. Das erste Musikvideo des Nachwuchstalentes entstand in einer spannenden Session im Mohns-Park. Den eifrigen Zuschauern unseres Formates dürfte Shpresims Gesicht allerdings bereits bekannt vorkommen, schließlich stand auch er jüngst mit zahlreichen Rappern aus dem Kreis Gütersloh für das Projekt »Refugees Welcome« vor der Kamera, das wir an dieser Stelle in den vergangenen zwei Ausgaben vorgestellt haben. Entstanden war in diesem Projekt nicht nur eine klare Botschaft an Flüchtlinge und gegen Rassismus und Intoleranz, sondern für den einen oder anderen auch das erste »große« Rap-Projekt. So auch für Shpresim. Seine »Bewerbung« wurde als »gut« befunden. Das war die Eintrittskarte zu diesem Projekt.

Ähnlich wie Piton, der »jüngste Rapper aus Gütersloh«, begann auch Shpresim früh, sich mit Rap-Musik zu beschäftigen. Seit der dritten Klasse ist die Rap-Musik Teil seines Lebens. Die ersten Texte entstanden bereits mit zwölf Jahren, nun ist es scheinbar an der Zeit für den offiziellen Startschuss. Der Anfang passt, der Rest kann kommen. Eine EP ist schon in Arbeit.

Der Track »Dominoeffekt« verfügt über eine gewisse Tiefgründigkeit. Schnell merkt man, dass das Wort zentrales und wichtiges Element ist. Zwar kommt man als Rapper nicht umhin, sich mit dem Wort als solches zu beschäftigen, doch sind es besonders die Wortakrobaten unter den Rappern, die Bekanntheit erlangen.

Die Qualität seiner Zeilen muss natürlich im Endeffekt wohl jeder selbst beurteilen. 

 

 

Text: Daniel Krestovsky
Foto: Dominique Osea