Parkhotel Gütersloh wirbt mit unkonventionellem Film

Nahezu jedes größere Hotel präsentiert sich heutzutage im Internet mit einem kurzen Video. Und in der Regel ist es der Kameraschwenk durch die Lobby, ein Blick in die Zimmer und gegebenenfalls noch in den Wellnessbereich, der den potenziellen Besucher für das Haus einnehmen und ihn zum Buchen bewegen soll. „Wir sind bewusst einen anderen Weg gegangen“, erklärt Sönke Tuchel, Chef des Gütersloher Parkhotels, einer hundertprozentigen Tochter der Bertelsmann AG. „Wir haben stattdessen zusammen mit einem Partner eine Geschichte entwickelt und sie als Kurzfilm, der bei uns im Hotel spielt, inszeniert.“ Seit heute kann der Film auf der Website des Parkhotels angesehen werden – doch nicht nur da: Schon länger ist das Haus auf Facebook vertreten, darum steht das Video natürlich auch dort zur Verfügung. „Wir wollen mit diesem eher ungewöhnlichen Film auch jüngere Menschen für unser Haus und seinen Service begeistern“, hebt Sönke Tuchel hervor. „Aus diesem Grund gehen wir gezielt den Weg ins Social Web, wo sich der Film hoffentlich schnell verbreiten wird.“

Es ist die Geschichte zweier Frauen und eines Mannes, deren Wege sich – natürlich – im Parkhotel kreuzen. Während die Damen eigens für eine Hotelparty angereist sind, einchecken, sich im Wellnessbereich fit machen und im Restaurant speisen, bevor das Tanzbein geschwungen wird, ist der Herr Teilnehmer einer Tagung, der nach getaner Arbeit ebenfalls bei lauter Musik entspannen will. Und weil’s im Film immer nett zugeht, lernen sich die Protagonisten kennen und verbringen einen angenehmen Abend miteinander. „Bei den Dreharbeiten haben wir beschlossen, die Geschichte vielleicht später mit weiteren Kurzfilmen fortzuführen“, sagt Marco Wehmeier, Assistant Hotel Manager des Parkhotels.

Für die Produktion wurde das Team von Gütersloh TV gewonnen, das in enger Abstimmung mit Sönke Tuchel und Marco Wehmeier auch das für diese Art von Film unkonventionelle Drehbuch entwickelte. „Zudem haben sie drei professionelle Schauspieler gecastet, damit die Geschichte möglichst glaubwürdig wirkt“, fährt Wehmeier fort. Zu dieser Glaubwürdigkeit trägt nicht unerheblich bei, dass die Party, die im filmischen Mittelpunkt steht, wirklich stattgefunden hat. „Mehr als 200 Gäste feierten Ende Januar bei unserer ersten ‚Private Party‘“, erklärt der Assistant Hotel Manager. „Sie bot den idealen Rahmen für unsere Dreharbeiten.“

Insgesamt wurde an vier Tagen im Hotel gedreht. Selbstverständlich waren zahlreiche Mitarbeiter des Hauses in die Arbeiten einbezogen. „Ob Housekeeping oder Rezeption, Service oder Küche – weil wir die Hauptdarsteller im Film das ganze Hotel kennenlernen lassen, sind entsprechend die jeweils dort arbeitenden Kollegen im Bild“, freut sich Marco Wehmeier. Das gelte auch für ihn selbst und seinen Hotelchef. Sie sind im Hintergrund in Szenen zu sehen, die im Tagungsraum beziehungsweise in der Kochschule gedreht wurden. „Letztendlich sind es die Mitarbeiter und die Gäste, die eine angenehme Atmosphäre in einem Hotel schaffen – und nicht die Größe und Ausstattung der Zimmer“, betont Wehmeier. „Diese Atmosphäre soll der Zuschauer durch den Film erleben können.“