Bertelsmann verabschiedet 22 Absolventen des „Bachelor of Arts“-Studiengangs

Sie gehören zum vierten Jahrgang, seit dem Bertelsmann 2001 als erstes deutsches Unternehmen den dualen Studiengang „Bachelor of Arts – International Management“ in Kooperation mit der Hochschule für Oekonomie und Management, Essen (FOM) eingeführt hat: 22 junge Frauen und Männer haben nun ihr Studium bei Bertelsmann abgeschlossen – und zwar mit Erfolg, die Durchschnittsnote lag bei 1,7. Im Rahmen einer feierlichen Verabschiedung mit rund 140 Gästen erhielten sie am vergangenen Donnerstag im Corporate Center der Bertelsmann AG ihre Bachelor-Urkunden und Zeugnisse.

Zu den Gratulanten des Abends zählten unter anderem Rolf Buch, Mitglied des Bertelsmann-Vorstandes und Vorstandsvorsitzender der Arvato AG, Konzernpersonalchef Dr. Immanuel Hermreck, Dr. Klaus Heinemann, Personalleiter im Dienstleistungsbereich von Arvato, Heribert Sangs, Leiter der Zentralen Bildung bei Bertelsmann, sowie Prof. Dr. Burghard Hermeier, Rektor der Hochschule für Oekonomie und Management (FOM) in Essen. Ebenfalls waren die Vorgesetzten der Bachelor-Studenten der praktischen Ausbildung sowie Familienangehörige der Absolventen anwesend.

„Im Namen des gesamten Bertelsmann-Vorstandes darf ich Ihnen sehr herzlich gratulieren. Sie haben bewiesen, dass Sie nicht nur leistungswillig, sondern auch leistungsfähig sind. Deswegen können Sie heute zu Recht feiern“, richtete Rolf Buch in Vertretung des Bertelsmann-Vorstandsvorsitzenden Hartmut Ostrowski Grußworte an die ehemaligen Konzernstudenten. Er verwies darauf, dass die jungen Leute mit dieser besonderen Kombination eines Wirtschaftsstudiums und einer kaufmännischen Ausbildung eine Brücke zwischen Theorie und Praxis haben schlagen können. „Wir brauchen qualifizierte Mitarbeiter. Wir brauchen Menschen wie Sie“, rief Buch den Absolventen zu.

„Die vergangenen Jahre haben sich für Sie gelohnt: Sie haben heute nicht nur einen Abschluss bekommen, sondern verfügen auch über eine gehörige Portion Berufserfahrung – das zeichnet Sie im Vergleich zu anderen Studenten aus“, freute sich Konzernpersonalchef Dr. Immanuel Hermreck mit den Bachelor-Absolventen. „Sie haben viel geleistet und hervorragende Ergebnisse erzielt, jetzt sind Sie bestens vorbereitet auf eine berufliche Laufbahn im internationalen Umfeld“, so Hermreck. Heribert Sangs, Leiter Zentrale Bildung, hob ebenfalls die herausragenden Grundlagen hervor, auf denen die ehemaligen Studenten nun ihren weiteren Berufsweg aufbauen könnten. Er verwies darauf, dass Bildung das zentrale Thema der Zukunft sein werde – schon heute sei abzusehen, dass in 15 Jahren rund fünf Millionen Arbeitskräfte fehlen werden. „Wir brauchen aber qualifizierte Mitarbeiter für unser Wachstum, für hohe Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit“, so Sangs. Bertelsmann stehe hier in Konkurrenz zu anderen großen Unternehmen, sehe sich aber zum Beispiel mit dem Bachelor-Studiengang bestens gerüstet.

Bertelsmann hat die konzernintegrierte Ausbildung zum „Bachelor of Arts – International Management“ 2001 als erstes Unternehmen in Deutschland eingeführt. Sie löste das seit 1993 in Zusammenarbeit mit der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie (VWA) in Essen angebotene Studium zum Diplom-Betriebswirt ab. Am 1. September dieses Jahres wird der insgesamt sechste Bachelor-Jahrgang starten. Der dreieinhalbjährige Bachelor-Studiengang ist nach dem bewährten dualen System aufgebaut. In den ersten beiden Jahren ergibt sich ein anspruchsvoller „Drittelmix“ aus Berufsschulunterricht, betrieblicher Praxis und Studium bei der FOM. In dieser Phase erfolgt die klassische Ausbildung zum Industriekaufmann beziehungsweise zur Industriekauffrau, die mit der Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer endet. In der zweiten Phase schließt sich ein 18-monatiger Einsatz in einer Fachabteilung an. Parallel findet während des gesamten Zeitraums an zwei Tagen in der Woche das Studium statt. Hierfür hat die Essener Hochschule für Oekonomie und Management (FOM) eine eigene Außenstelle in der Bertelsmann AG, Gütersloh, eröffnet. Die Studenten beenden das Studium mit einer schriftlichen Abschlussarbeit („Thesis“) und einem Kolloquium. Viele Vorlesungen werden in englischer Sprache gehalten. Ein integrierter Auslandsaufenthalt rundet das Studienprogramm ab.