Vier Konzerte an einem Tag. Das außergewöhnliche Musikfestival „Versuche von Glück“ feiert am Samstag, 26.09.2015, seine Premiere auf dem Kulturgut Haus Nottbeck in Oelde-Stromberg. Mit „Ja, Panik“, Timm Völker (206), „Die Heiterkeit“ und „Drangsal“ stehen gleich vier hochkarätige Bands und Musiker auf der Bühne, um sich mit den Versuchen und Versuchungen von Glück auseinanderzusetzen. Festival-Kurator Hendrik Otremba verspricht ein völlig anderes Festival, das mit ganz viel Musik und extravaganten Performances für große Glücksmomente sorgen wird. Beginn: 17.00 Uhr.
Das Streben nach Glück ist für die Menschen seit jeher allgegenwärtig und findet seine Darstellung in der Kunst in ganz unterschiedlichen Formen. 2011 etwa sangen „Ja, Panik“ in dylanscher Manier, die Manifestation des Kapitalismus in unserem Leben sei die Traurigkeit. Sänger Andreas Spechtl ließ verlauten, danach hätte man sich auch auflösen können. Einige Jahre später aber erschaffen „Ja, Panik“ mit dem Album LIBERTATIA, eine soziale Utopie, in der auch Glück möglich zu sein scheint. Braucht das Glück also die Fiktion, ist es nur in einer Idee möglich? „Ja, Panik“ und drei weitere Bands und Musiker sind eingeladen, sich mit ihrer persönlichen Vorstellung von Glück auseinanderzusetzen, ihr Werk abzuklopfen, Position zu dieser Frage zu beziehen!
Eine dieser Bands ist die romantisch-düstere Gruppe „Die Heiterkeit“, welche die Frage nach Glück schon programmatisch im Bandnamen trägt. Getragen von der markanten Stimme von Sängerin Stella Sommer und der reduzierten, mitunter kauzigen, musikalischen Begleitung kreisen ihre Songs um die banalen Dinge des Alltags und meinen dabei vielleicht wirklich das Glück im Kleinen, ganz im Nebenbei.
Freuen darf man sich auch auf den rastlosen Leipziger „Reibeisen-Kitscher“ Timm Völker, der als Sänger der Post-Punk-Band „206“ unterwegs ist, auf der Nottbecker Konzertbühne aber solo seinen Blick auf die Sonnen- wie Schattenseiten des Glücks offenbart. Die pop-affinen desperaten Berliner Newcomer „Drangsal“ komplettieren die „Versuche von Glück“ und eröffnen den Besuchern ihre persönliche Sicht auf Fortuna.
Festival-Kurator Hendrik Otremba, Sänger der Indie-Band „Messer“ und selbst auf den unterschiedlichsten künstlerischen Plattformen zu Hause, will mit dem Musik-Festival zeigen, wie eine intelligente und gleichzeitig gefühlvolle Auseinandersetzung mit dem Thema Glück aussehen kann: mit ganz viel Kitsch, aber auch abseits der ausgetretenen Pfade, bis hin zum Gegenteil von Glück, die Depression mitdenkend.
Daneben versorgt die seit zehn Jahren erfolgreich aktive Volksküche Tofuclub Recklinghausen die Besucher mit veganen Glücksmomenten.
Um das Kulturgut bequem zu erreichen, ist für alle Interessierten ein Bus-Service eingerichtet. Dieser startet ab Münster Hauptbahnhof am Veranstaltungstag um 15:30 Uhr mit Zwischenhalt am Oelder Bahnhof um 16:40 Uhr. Die Rückfahrt ist für 23:45 Uhr geplant. Alle Interessierten können sich unter info@kulturgut-nottbeck melden.
SA 26.9.2015 I 17.00 Uhr
Versuche von Glück
Drangsal, Timm Völker (206), Die Heiterkeit, Ja, Panik
Eintritt (Stehplätze): VVK 16,00 EUR / 14,00 EUR; AK 18,00 EUR / 16,00 EUR
Bustransfer
Abfahrt Münster Hbf. (Ostausgang, Bremer Platz): 15:30 Uhr | Abfahrt Oelde Bhf.: 16:40 Uhr
Rückfahrt nach Oelde / Münster Hbf.: 23:45 Uhr
Hin-/Rückfahrt Münster: 6,- € | Hin-/Rückfahrt Oelde: 3,- €
ANMELDUNG: info@kulturgut-nottbeck.de
Kartenvorverkauf: www.adticket.de, Ticket-Hotline (Tel. 0180-6050400),
Die Glocke – Kartenservice (Tel.: 02522-73300), Forum Oelde (Tel.: 02522-72800),
Kulturgut Haus Nottbeck (Tel.: 02529-945590).