Die Katastrophenschutzübung im Kreis Gütersloh mit rund 1300 Einsatzkräften ist nach ersten Einschätzungen erfolgreich verlaufen. „Das Zusammenspiel aller beteiligten Einheiten hat funktioniert“, resümiert Kreisbrandmeister Dietmar Holtkemper. Nach einem inszenierten Lkw-Unfall eines Gefahrguttransporters auf der Theenhausener Straße (L 782) in Höhe des Gerry Weber Stadions wurden zahlreiche Einsatzkräfte zur Unfallstelle gerufen. Neben der Rettung der Verletzten und der Bergung des Gefahrgutes musste das Stadion, in dem sich rund 150 Personen befanden, evakuiert werden. Aufgrund der Größe der Schadenslage wurde auch der Krisenstab des Kreises Gütersloh einberufen.
Das Ziel der Übung war das Zusammenwirken der operativen Fachdienste und Stäbe im Katastrophenschutz. „Die Hauptaufgabe in den nächsten Monaten wird die Auswertung der Übung und Umsetzung der daraus gewonnenen Erkenntnisse sein“, erklärte Holtkemper. Besonders in den Kommunikations- und Organisationsstrukturen habe man viele Erfahrungen gesammelt. Die Übung war mit über 1300 Einsatzkräften eine der größten Übungen der vergangenen Jahre. „Nur so kann ein optimales Zusammenspiel der Einheiten geübt werden, um für den Ernstfall gewappnet zu sein.“
„Mein Dank gilt allen Beteiligten für die Unterstützung“, erklärte Dr. Wolfgang Schwentker, Leiter der Abteilung Ordnung des Kreises. „Im Bereich des Bevölkerungsschutzes sind wir im Kreis Gütersloh gut aufgestellt“, sind sich Holtkemper und Schwentker einig.