Die Bäder der Stadtwerke Gütersloh sind ein wichtiger Teil der lokalen Infrastruktur in Gütersloh. Zukünftig konzentrieren sich die Angebote auf zwei Bäderstandorte, die jährlich von rund 420.000 Badegästen genutzt werden. Das Nordbad bietet zukünftig ein großes, beliebtes Freibad und ein modernes Hallenbad. Mit dem neuen Hallenbad, das in diesem Jahr in Betrieb geht, wird ein attraktives Angebot geschaffen. Vereine, Schulen und Badegäste profitieren davon. Die Welle setzt wie bisher als Freizeitbad den Fokus auf Spaß und Erholung für Kinder, Jugendliche und Familien. Die JärveSauna bietet weiterhin ein gutes Wellness-Angebot, welches in den letzten Jahren mit steigender Nachfrage genutzt wird.
Die Stadtwerke Gütersloh haben ein zukunftsorientiertes Bäderkonzept erarbeitet, um die Bäderlandschaft in Gütersloh für die Bürgerinnen und Bürger wieder attraktiver zu gestalten. Geändertes Freizeitverhalten und fehlende Attraktivität in der Welle führen seit Jahren zu rückläufigen Besucherzahlen. Da sich sowohl das neue Hallenbad als auch die JärveSauna auf dem neuesten Stand befinden, konzentriert sich das neue Bäderkonzept auf den Freizeitbereich der Welle und auf das Freibad im Nordbad. Die Bedürfnisse und Wünsche der Badegäste, resultierend aus Befragungen und Rückmeldungen, wurden im Konzept beachtet. Darüber hinaus wurde eine Marktanalyse durchgeführt und die Wettbewerbssituation bei den Freizeitbädern in der Region ausgewertet. Der technische Zustand der Bäder wurde zusätzlich extern technisch beurteilt und bewertet.
Um wieder mehr Badegäste zu gewinnen, wurde ein Konzept mit langjähriger Perspektive von den Stadtwerken entwickelt. Die zentralen Elemente sind zusätzliche abwechslungsreiche Spiel- und Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und Familien, die Erweiterung der Kursangebote hinsichtlich Fitness und Freizeit, ein niedriger Einstiegspreis mit einem zeitabhängigen Preissystem und notwendige technische und bauliche Sanierungsmaßnahmen in den Bädern. Die Umsetzung des
neuen Preissystems soll zeitnah beschlossen werden. Neue Attraktionen und die Sanierungsmaßnahmen werden in den kommenden Jahren erfolgen.
Neue attraktive Angebote
Insbesondere im Freizeitbereich der Welle, aber auch im Nordbad-Freibad sind viele Angebote nicht mehr zeitgemäß. Mit neuen Spielgeräten und Rutschangeboten sollen vor allem Kinder und Jugendliche angesprochen werden. Zusätzliche Liege- und Sonnenterassen und Strandatmosphäre im Außenbereich bieten mehr Raum für Entspannung und Erholung.
Zusätzliche Kurse und Programme
Neben den klassischen Kursen, bei denen die Wassergewöhnung und das Schwimmen lernen im Mittelpunkt stehen, werden jetzt neue Kursformate wie AquaCycling und Wassergymnastik angeboten. Freizeit- und Spielangebote sollen deutlich ausgeweitet werden, um noch mehr Badegäste auch während der Woche anzusprechen.
Flexibles Preissystem
Das neue flexible Preissystem berücksichtigt die Nutzungszeit und soll mit einem niedrigeren Einstiegspreis mehr Besuche ermöglichen und damit das ausschließliche Ganztagespreissystem ablösen. Nicht nur Familien mit kleinen Kindern profitieren bei kürzeren Aufenthalten von den günstigeren zeitabhängigen Tarifen, sondern auch Kinder und Jugendliche in der ganzen Woche.
Sanierungsmaßnahmen
In verschiedenen Bereichen der Bäder besteht zudem erheblicher Sanierungsbedarf. Die Funktionsfähigkeit der Bädertechnik und Lüftung, eine energetische Optimierung und die Überholung der Schwimmbecken und Fliesen führen nach langjähriger Inanspruchnahme zu umfangreichen Sanierungsvorhaben.
