Ein hohes Maß an Spezialisierung, Erfahrung und Kompetenz, das sind die Voraussetzungen zur Zertifizierung als Endoprothetikzentrum. Die externen Prüfer der offiziellen Zertifizierungsstelle bestätigten die Qualitätsstrategie der Klinik für Orthopädie des Sankt Elisabeth Hospitals durch die erstmalige Verleihung des Qualitätssiegels „Endoprothetikzentrum“ in Gütersloh.
„Wir freuen uns über die erfolgreiche Zertifizierung und die nachweislich hohe Qualität der Arbeit in unserer Klinik für Orthopädie“, betont der Chefarzt, Prof. Dr. Joern W.-P. Michael, der bereits an seiner früheren Wirkungsstätte, der größten orthopädischen Fachklinik in Rheinland-Pfalz, das Endoprothetikzentrum geleitet hat.
Anhand eines umfangreichen Kriterienkataloges prüften die Experten die strukturellen Voraussetzungen, die Ablauforganisation und die Ergebnisqualität der Versorgung. So müssen die Operateure neben Qualifikationsnachweisen auch jahrelange Erfahrung beim Einbau von künstlichen Implantaten des Knie- und Hüftgelenkes belegen. „Immer häufiger müssen wir auch Implantate wechseln, weil eine Lockerung oder eine Entzündung vorliegt“, berichtet Prof. Michael. „Solche anspruchsvollen Wechseloperationen sollte man auf jeden Fall in einem zertifizierten Zentrum durchführen lassen“, empfiehlt der Gelenkspezialist.
Die sorgfältige Indikationsstellung, die strukturierten Behandlungsabläufe, die Qualität und Werthaltigkeit der Implantate, die Operationsbedingungen und –verfahren sowie die Hygienemaßnahmen sind ebenfalls Gegenstand des Zertifizierungsverfahrens. Und schließlich wird anhand eines differenzierten Kataloges überprüft, ob das künstliche Gelenk exakt positioniert ist. Dazu zählen die Angaben zur Ausrichtung anhand der Röntgenkontrolle, die festgestellte Beweglichkeit des Gelenkes oder auch Daten zur Wundheilung.
„Natürlich ist es unser Ziel, orientiert an dem aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand, unsere Patienten individuell und auch nach den Kriterien der Patientensicherheit bestmöglich zu behandeln“, so Joachim Block, Leitender Oberarzt der Klinik für Orthopädie. Dabei stehe die Verbesserung der Lebensqualität und die Mobilität der Patienten an erster Stelle.
Seit rund 30 Jahren werden im Sankt Elisabeth Hospital künstliche Hüft- und Kniegelenke implantiert. Die Klinik für Orthopädie hat sich über die Jahrzehnte hinweg einen überregionalen Ruf erarbeitet. Das nun erhaltene Zertifikat bestätigt einmal mehr, dass sich die vielfältigen Initiativen zur Verbesserung der Qualität auch für den Patienten lohnen.
Nähere Informationen zum Endoprothetikzentrum sowie zu den Sprechzeiten der Spezialisten gibt es im Sekretariat der Klinik für Orthopädie, Telefon 05241/507-7200, oder im Internet unter www.sankt-elisabeth-hospital.de.