Organisatoren ziehen nach Pilotprojekt positive Bilanz
Gütersloh (gpr). „Der Sport in der Gemeinschaft ist toll. Am besten gefällt mir, dass es draußen stattfindet“, zieht die 68-jährige Monika Mäkinen ein positives Fazit der Veranstaltungsreihe „Sport im Park“, die am Samstag, 18. Juli, erfolgreich beendet wurde. Das Prinzip der veranstaltenden Arbeitsgemeinschaft „Siba – Sport im besten Alter“ ist voll aufgegangen.
Insgesamt 240 Senioren nutzten an vier Terminen die Möglichkeit, in ungezwungener Atmosphäre kostenlos und unverbindlich gemeinsam Bewegung, Natur, Spaß und Geselligkeit zu erleben und gleichzeitig etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Auch bei 40 Grad oder leichtem Regen versammelten sie sich an der Freilichtbühne im Mohns Park, um gemeinsam Sport zu treiben. Einige brachten Freunde und Bekannte mit, andere sogar ihre Enkelkinder. Auch einige Patienten der LWL-Klinik nutzten das Angebot. „Wir freuen uns riesig über diese Resonanz und können uns gut vorstellen, das Projekt „Sport im Park“ zu wiederholen“, fasst Organisatorin Melanie Antonicelli vom städtischen Fachbereich Familie und Soziales zusammen. In einem Nachtreffen aller Beteiligten im September sollen die Einzelheiten geklärt werden.
Zu dem Erfolg haben auch die Gütersloher Sportvereine SV Spexard, TuS Friedrichsdorf, Gütersloher TV, DJK Avenwedde, der Bundesverband Seniorentanz sowie Dorothea Eversmeyer beigetragen, die das umfangreiche Angebot von Qigong über Tamburello und Boule bis Nordic-Walking gestalteten. „Alle sind traurig, dass das Projekt jetzt vorbei ist“, berichtet Melanie Antonicelli. Der Boule-Gruppe mit Trainer Herbert Zielinski vom TuS Friedrichsdorf hat der gemeinsame Sport sogar so viel Spaß gemacht, dass sie sich auch weiterhin treffen will.
Beim „Sport im Park“ setzte die Arbeitsgemeinschaft – bestehend aus dem Seniorenbeirat, den städtischen Fachbereichen Familie und Soziales sowie Kultur und Sport, dem Stadtsportverband und dem Kreissportbund – auf die Niederschwelligkeit. „Alle können mitmachen, auch im Vorbeigehen“, erklärt Margret Eberl vom Kreissportbund das erfolgreiche Prinzip. „Wir schätzen vor allem den Aspekt, dass Menschen gemeinsam, kostenlos und unverbindlich in Bewegung kommen“, fügt Kirsten Zink von der Bürgerstiftung Gütersloh hinzu. Gemeinsam mit dem Landessportbund NRW hat die Bürgerstiftung das erfolgreiche Pilotprojekt gefördert.