Gütersloh. Im Kreis Gütersloh waren zum Stand 28. Juni, 0 Uhr, 2.286 (28. Juni: 2.250) laborbestätigte Coronainfektionen erfasst.
Dies sind kumulierte Zahlen seit Anbeginn der Pandemie. Davon gelten 772 (28. Juni: 759) Personen als genesen und 1.493 (28. Juni: 1.470) als noch infiziert. Von diesen 1.493 Personen befinden sich 1.459 in häuslicher Quarantäne. Laut Auskunft der vier Krankenhäuser werden derzeit 34 Patienten (28. Juni: 27) stationär behandelt. Davon werden 8 Personen (28. Juni: 5) intensivpflegerisch versorgt und 3 Personen (28. Juni: 2) müssen beatmet werden. Im Kreis Gütersloh sind seit Beginn der Pandemie 21 Personen (28. Juni: 21) verstorben, die sich mit dem Coronavirus infiziert hatten.
In den vergangenen 7 Tagen, 22. bis 28. Juni, wurden 100 Fälle in der übrigen Bevölkerung bekannt, also bei denen, die keinen direkten Bezug zu der Firma Tönnies haben. Am Vortag wurden 10 Fälle berichtet, die aktuell als Fälle in der übrigen Bevölkerung gewertet werden.
In den beiden Diagnosezentren der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) am Carl-Miele-Berufskolleg und am Ems-Berufskolleg sind bis heute, 29. Juni, 7.541 Tests gemacht worden. Von diesen Tests liegen bislang 5.677 Befunde vor, 23 davon sind positiv. Aus den Diagnosezentren des Kreises Gütersloh, die unter anderem von der Bundeswehr unterstützt werden (Flughafen Gütersloh, Reinhard Mohn Berufskolleg, Gesamtschule Verl, Berufskolleg Halle) liegen bis heute, 29. Juni, 5.916 Befunde vor, davon ist kein einziger positiv.
Kurzbewertung in Zusammenarbeit und in Abstimmung mit dem Robert-Koch-Institut (RKI): Die Zahl der positiven Tests bei Personen, bei denen zunächst kein Tönnies-Bezug erkennbar ist, steigt weniger stark an. Die Mehrzahl der Personen mit positiven Tests ist offenbar asymptomatisch. Zum Teil ist der Anstieg vermutlich bedingt durch Personen mit einer Restpositivität nach einer unerkannten Infektion in der Vergangenheit, die durch die starke Ausweitung der Testung von asymptomatischen Personen entdeckt werden. Bei Infizierten mit Symptomen und bekanntem Erkrankungsbeginn ist weiter kein Anstieg der Erkrankungszahlen über die Zeit erkennbar.
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Grafik Kreis Gütersloh