Rietberg. Mit 31.455 Bürgerinnen und Bürgern hat Rietberg derzeit die höchste Einwohnerzahl der Geschichte. Die Zuzüge überwiegen gegenüber den Abmeldungen im städtischen Bürgerbüro. Alle Neubürger hatte Andreas Sunder jetzt zu einem Empfang in den Ratssaal des Progymnasiums eingeladen.
Rund 800 Personen haben im vergangenen Jahr ihren Erstwohnsitz nach Rietberg und seine Stadtteile verlegt. Werksarbeiter, die erfahrungsgemäß nicht lange in Rietberg bleiben, und Asylsuchende mit Flüchtlingsstatus sind in dieser Zahl allerdings nicht berücksichtigt. Manche haben ihren Wohnsitz innerhalb des Kreises Gütersloh gewechselt, erfuhr Bürgermeister Andreas Sunder jetzt beim Neubürgerempfang. Andere kamen von weiter her. Altersgrenzen gibt es für die Neubürger kaum. Bei dem geselligen Treffen im Rietberger Ratssaal reichte die Altersspanne von zwei Monaten bis zu 84 Jahren: „Wir folgten unserer Tochter nach Varensell“, sagte ein rüstiger Senior auch im Namen seiner Gattin. Andere hatte die Liebe zusammengeführt: „Wir haben uns auf die Mitte zwischen Harsewinkel und Paderborn geeinigt“, erzählte ein anderes Paar. 69 Bürgerinnen und Bürger haben im vergangenen Jahr die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen, gelten also nun als eingebürgert und sind somit auch neue Bürger in Rietberg. So hoch war die Zahl noch nie, heißt es aus dem Bürgerbüro der Stadt Rietberg.
Andreas Sunder zählte gemeinsam mit den Ortsvorstehern anhand von Fotos und Video die Vorzüge Rietbergs und der Stadtteile auf und machte einen Streifzug durch Politik und Verwaltung. Nach Kinderbetreuung und Mittagsimbiss endete die Willkommensfeier ganz praktisch mit einer Führung durch die historische Altstadt.
Bild: Neubürgerempfang (Foto: Stadt Rietberg)