Warum das Elektroauto sterben musste (OT: Who Killed the Electric Car?) ist ein erschienener Dokumentarfilm des Autors und Regisseurs Chris Paine, der die Neuentwicklung von Elektroautos in den USA der 1990er Jahre schildert, die stark begrenzte Einführung dieser Fahrzeuge und deren baldige Rücknahme vom Markt und Zerstörung nach dem teilweisen Fall des California Clean Act.
Schwerpunkt ist die Geschichte des General Motors EV1, von dem heute nur noch drei Exemplare existieren. Der Film behandelt kritisch die Rollen der Automobilhersteller, der Ölindustrie, der Regierungen der USA und Kaliforniens und der Verbraucher. Außerdem beschreibt er moderne Elektroautos, Batterietechnologie und – kritisch – die Wasserstofftechnologie.
Der Film enthält Interviews mit bekannten Persönlichkeiten, die damals Elektroautos fuhren, wie Mel Gibson, Tom Hanks, Alexandra Paul, Peter Horton, und Ed Begley, Jr., und mit Politaktivisten und Politikern wie Ralph Nader, Frank Gaffney, Alan C. Lloyd (ehemaliger Umweltminister in Kalifornien), Jim Boyd, Alan Lowenthal, S. David Freeman und James Woolsey.
Zu Wort kommen auch Entwickler und Ingenieure, die damals an der Neuentwicklung der Elektroautos bzw. wesentlicher Komponenten beteiligt waren, wie Wally Rippel, Chelsea Sexton, Alec Brooks (heute Tesla Motors), Alan Cocconi (heute AC Propulsion), Iris und Stan Ovshinsky (NiMh-Akkuentwicklung) und Experten wie Joseph J. Romm, der Autor von The Hype about Hydrogen.