Gütersloh (seh). Sport, Treppensteigen aber auch langes Sitzen – im Lauf des Lebens werden die Hüftgelenke täglich in ganz unterschiedlichen Situationen enorm belastet.
Allmählich nutzen sie sich ab. Dieser Gelenkverschleiß, die so genannte Hüftgelenkarthrose, kann sehr schmerzhaft sein und zur Gehunfähigkeit führen. Welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wann ein neues Hüftgelenk sinnvoll ist, darauf geht Chefarzt Prof. Dr. Joern Michael im Patientenforum näher ein.
Fällt das Gehen trotz gezielter Physiotherapie, Medikamenten und anderen Hilfsmitteln extrem schwer, hilft oft nur ein künstliches Hüftgelenk. „Es sollte allerdings erst darüber nachgedacht werden, wenn alle konservativen Maßnahmen ausgeschöpft und die Schmerzen unerträglich sind“, betont der Spezialist für Endoprothetik, Prof. Dr. Michael. „Wir prüfen ganz individuell, welche Prothese die Beste für den Patienten ist.“ Zudem wird der Chefarzt die Möglichkeiten und Grenzen der minimal-invasiven Versorgung aufzeigen.
Die Klinik für Orthopädie des Sankt Elisabeth Hospitals ist als Endoprothetikzentrum zertifiziert und verfügt über langjährige operative Erfahrung. Die Vorteile einer Behandlung im Kompetenzzentrum werden im Patientenforum näher erläutert: Am Dienstag, 21. Februar, referiert Prof. Dr. Michael zum Thema „Wenn das Gehen zur Qual wird: Künstliches Gelenk bei Hüftarthrose?“ Beginn des kostenfreien Vortrags ist um 17 Uhr im Konferenzraum 3 im Elisabeth-Carrée, Stadtring Kattenstroth 128. Im Anschluss an den Vortrag beantwortet der Chefarzt gerne individuelle Fragen.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung im Sekretariat der Klinik für Orthopädie erforderlich, Tel. 05241-507 7200 oder per Email: orthopaedie(at)sankt-elisabeth-hospital.de. Während der Veranstaltung besteht eine FFP2-Masken-Pflicht.
Bild: Prof. Dr. Joern Michael, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Leiter des zertifizierten Endoprothetikzentrums im Sankt Elisabeth Hospital (Foto: Sankt Elisabeth Hospital)