Gütersloh. Heller, zentraler und größer: Der Wendepunkt ist in seinem neuen Domizil an der Münsterstraße in der Gütersloher Innenstadt angekommen. Die Anlauf- und Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bei sexualisierter Gewalt hat in der zweiten Etage des Gebäudes, in dem auch die Frauenberatungsstelle ihren Sitz hat, die Räume einer ehemaligen Arztpraxis bezogen. Der Wendepunkt hatte zusammen mit dem Städtischen Gymnasium das Kunsthaus der Schule räumen müssen. Es wird künftig das Domizil der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.
„Die Räume haben einen großen Vorteil: Sie sind jetzt so groß, dass wir direkt in unseren vier Büros Beratungsgespräche anbieten können. So können wir theoretisch gleichzeitig Termine anbieten“, erläutert Siegfried Gebert. Zusammen mit Gabriele Dankert-Dolata, Ulrike Wehmeier-Pilarski und Anne Nacke bildet er das Team des Wendepunkts. Träger der Beratungsstelle sind die Städte Gütersloh und Verl sowie der Kreis Gütersloh. Der Wendepunkt hilft jungen Menschen, die Opfer sexualisierter Gewalt geworden sind bis hin zur Begleitung in Gerichtsverfahren, wenn die Täter angeklagt werden. Sie arbeiten aber auch präventiv, klären auf, wie man sich schützt und schulen entsprechende Multiplikatoren.
Die Beratungen sind kostenlos, erfolgen auf Wunsch auch anonym und außerhalb der Beratungsstelle. Beratungsgespräche erfolgen in der Regel nach Terminvereinbarung. Telefonisch ist das Team des Wendepunkts unter folgenden Nummern zu erreichen: Siegfried Gebert 05241/82-2199, Gabriele Dankert-Dolata 05241/82-2115, Ulrike Wehmeier-Pilarski 05241/82-2137 und Anne Nacke 05241/82-3564.