Die Weberei möchte Flüchtlingen aus Gütersloh die Möglichkeit geben ihre subjektiven Eindrücke und Erfahrungen rund um diese Stadt, das Leben und die Gegebenheiten fotografisch festzuhalten. Zum Projekt-Abschluss bekommen die „Neuankömmlinge“ die Möglichkeit, den Gütersloher Bürgern ihre Ergebnisse zu präsentieren und können auf diese Weise ihr Empfinden und ihre Gedanken zu den Fotos zum Ausdruck bringen.
Die Idee dazu entstand im Austausch von Weberei-Chef Steffen Böning mit einem Kulturzentrum aus Nürnberg. „Uns interessiert wie Neunankömmlinge unsere Heimatstadt Gütersloh sehen. Was bewegt sie? Was finden Sie interessant an unserer Kultur und an unserem Lebensstil?“, fragt sich Initiator Böning. Zu einem ersten Kennenlernen-Termin im Café Connect Anfang dieser Woche sind viele interessierte Teilnehmer aus den Gütersloher Flüchtlingsunterkünften erschienen. Unter Anleitung des Weberei-Teams wird in den kommenden Wochen die Stadt erkundet und Fotos geschossen. Für die technische Komponente hat sich Medien-Profi Jan Erdl bereit erklärt Hilfestellungen im Bereich Fotografie zu geben und die Teilnehmer bei ihrer kreativen Wahrnehmungs-Reise durch Gütersloh zu unterstützen.
Um die Eindrücke der Flüchtlinge dem traditionellen Stadtbild gegenüberzustellen, wird ein zweites Team aus Güterslohern ebenfalls Fotos aus ihrer Sicht auf die Heimatstadt aufnehmen. Interessierte zwischen 18-25 Jahre können sich bis zum 11. März an anna.hermjohannknecht@die-weberei.de wenden, um im „Born & Raised in Gütersloh“-Team mitzuwirken. Abschließend werden die Foto-Ergebnisse auf Leinwand gezogen und an verschiedenen Standorten in Gütersloh zu sehen sein. Zusätzlich ist eine Dia-Show in der Weberei in Planung, bei der die Fotografen selbst zu ihren entstandenen Fotos Stellung nehmen können.
Rückfragen und Informationen über: anna.hermjohannknecht@die-weberei.de