Mehr als die Hälfte aller Neubauten werden über Wärmepumpen mit Umweltwärme beheizt. Sind auch ältere Gebäude für diese umweltfreundliche Heizung geeignet? Eine Entscheidung ist nicht einfach, sie erfordert kompetente Berater und Vertrauen. Berater finden, prüfen, beurteilen, Entscheidungen vorbereiten und absichern – dazu hat der KlimaTisch Gütersloh, unterstützt durch das Klimaschutzmanagement der Stadt Gütersloh, die Qualitätsoffensive Wärmepumpe gegründet.
Elf Fachhandwerksbetriebe aus Borgholzhausen, Gütersloh, Rheda-Wiedenbrück, Steinhagen und Verl sind Mitglied und haben sich zu einer ganzheitlichen Beratung verpflichtet. Dazu gehören nachgewiesenes Fachwissen, die Beurteilung des Gebäudes sowie eine nachvollziehbare Planung.
Eine Elektro-Wärmepumpe benötigt Strom. „Durch die erneuerbaren Energien wird der Strom Jahr für Jahr sauberer“, deshalb ist die Wärmepumpe für Heizungsbaumeister Hermann Mettenborg aus Rheda-Wiedenbrück die Heizung der Zukunft. Anders als ein Elektro-Heizstab nutzt die Wärmepumpe den Strom, um Wärme aus der Umwelt zu ziehen. Heizungsbaumeister Thorsten Schröder aus Isselhorst weist darauf hin, dass eine Wärmepumpe aus 1 kWh Strom nicht nur 1 kWh Wärme, sondern 3 bis 5 kWh erzeugt. Diese beiden Effekte machen die Wärmepumpe zu dem effizienten und klimafreundlichen Heizsystem der Zukunft.
Mit der Installation der Wärmepumpe hört die Verantwortung für die Mitgliedsbetriebe der Qualitätsoffensive nicht auf. Nach der ersten Heizperiode wird die Anlage geprüft. Wenn alles läuft und die geplante Jahresarbeitszahl erreicht wird, gibt es das Qualitätssiegel des KlimaTisches.