Gütersloh (seh). Immer mehr Menschen leiden unter Verschleißerkrankungen der Knochen und Gelenke. Wenn die konservativen Behandlungsmethoden ausgeschöpft sind und die Schmerzen unerträglich werden, muss über den Einsatz eines künstlichen Gelenks nachgedacht werden. Im Patientenforum am Mittwoch, 10. Februar, erläutert Prof. Dr. Joern Michael, Chefarzt der Klinik für Orthopädie im Sankt Elisabeth Hospital, welche modernen Operationsverfahren es gibt.
In Deutschland werden jährlich rund 200.000 künstliche Hüftgelenke eingesetzt. Dabei ist es wichtig in enger Abstimmung mit dem Patienten individuell zu entscheiden, welche Prothese die optimale für ihn ist. Der ausgewiesene Spezialist für Endoprothetik, Prof. Dr. Michael, geht im Rahmen des Patientenforums näher auf die Funktionen des Hüftgelenks, die Ursachen der Gelenkschädigung sowie auf die Unterschiede und Vorteile verschiedener Prothesen ein. Dabei stellt der Chefarzt unter anderem auch die minimal-invasive und muskelschonende Operationstechnik vor, bei der das künstliche Gelenk mittels kleinster Hauteinschnitte implantiert wird.
Die Klinik für Orthopädie im Sankt Elisabeth Hospital verfügt über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet des künstlichen Gelenkersatzes und ist zudem als zertifiziertes Endoprothetikzentrum, kurz EPZ, ausgezeichnet. Inwiefern Patienten von der Behandlung im EPZ profitieren, das thematisiert Prof. Dr. Michael ebenfalls in der kostenfreien Veranstaltung für Betroffene und Angehörige. Beginn des Patientenforums ist um 18.00 Uhr im Konferenzraum 3 im Elisabeth-Carrée, Stadtring Kattenstroth 128. Im Anschluss an den Vortrag beantwortet der Chefarzt gerne individuelle Fragen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.