Für viele Familien sind sie ein Segen: Frauen aus Osteuropa, die mit im Haushalt leben, um alte Menschen zu versorgen. Längst hat es sich herumgesprochen, dass „polnische Pflegekräfte“ eine Alternative in der häuslichen Pflege sind. Die Nachfrage wächst, der Markt boomt, ebenso die Grauzone. Was ist dran an der Alternative? Wie erleben Pflegekräfte und „ihre“ Familien die Situation? Und wie können die Arbeitsverhältnisse legal und fair gestaltet werden? Darüber informiert der Fachbereich Soziales der Stadt Verl in Kooperation mit der Bürgerinformation Gesundheit und Selbsthilfekontaktstelle des Kreises Gütersloh (BIGS) am Donnerstag, 5. September, in einem Vortrag.
„Ausländische Haushalts- und Betreuungskräfte im Privathaushalt – Wie geht das und wie geht das legal?“ ist der Titel der Veranstaltung, zu der um 18 Uhr alle Interessierten im Multifunktionsraum des Gymnasiums Verl willkommen sind. Claudia Menebröcker, Koordinatorin CariFair beim Caritasverband für das Erzbistum Paderborn e. V., wird die verschiedenen Beschäftigungsmodelle erläutern. Außerdem wird die Referentin aufzeigen, wie eine legale Beschäftigung ausländischer Haushaltshilfen möglich ist und was es dabei zu beachten gilt. Der Eintritt ist frei. Der Zugang sowie der Vortragsraum sind barrierefrei. Eine Anmeldung zum Vortrag ist nicht erforderlich.
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