Der Kreis Gütersloh hat beschlossen, die vier Schwangerenberatungsstellen im Kreis Gütersloh mit mehr Geld zu fördern. Der bisherige Vertrag läuft zum 31. Dezember dieses Jahres aus, jetzt wurde der Folgevertrag für weitere sechs Jahre Zusammenarbeit unterzeichnet.
Der Kreis fördert die Diakonie Gütersloh, die Diakonie im Kirchenkreis Halle, pro familia Gütersloh und den Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Gütersloh in Zukunft mit 65.000 Euro jährlich. Das hatten der Gesundheitsausschuss in seiner Sitzung am 16. September und der Kreisausschuss am 21. September beschlossen. Der Kreis Gütersloh stockt die bisher geförderten 4,5 Stellen um 0,75 Stellen auf und erhöht gleichzeitig den bisherigen Zuschuss von 48.600 Euro um 16.400 Euro. Damit wird vor allem die Tarifentwicklung der letzten Jahre nachgeholt. Um eine solch große Aufstockung in Zukunft zu vermeiden, wird eine Dynamisierungsklausel mit in den Vertrag aufgenommen. Das bedeutet, dass Tariferhöhungen in Zukunft automatisch berücksichtigt werden. Die zusätzlichen 0,75 Stellen werden mit 0,5 auf die Diakonie Gütersloh und mit 0,25 auf den Sozialdienst katholischer Frauen Gütersloh verteilt. Hiermit passt sich die Transferleistung des Kreises der tatsächlichen Förderung durch das Land NRW an, die 5,25 Stellen im Kreis Gütersloh berücksichtigt.
Der Kreis Gütersloh fördert seit über zehn Jahren die Schwangerschaftsberatungsstellen. Es gibt ein breites Beratungsangebot und aufgrund von Gesetzesänderungen ständig neue Arbeitsfelder und Anforderungen, zum Beispiel zu den Themenfeldern Frühe Hilfen, Vertrauliche Geburt und Elterngeld.