Kreis Gütersloh. Der VKM ist wieder in ruhigeren Gewässern unterwegs. Diese frohe Botschaft überbrachte der Vereinsvorstand den Mitgliedern jetzt im Rahmen der Mitgliederversammlung. In deren Mittelpunkt standen die Rückschau auf ein aktives Jahr 2014 sowie der Ausblick auf 2015. Die finanzielle Situation sowie die Berufung eines neuen Vorstandsmitgliedes lassen den Vorstand und die Geschäftsführung auf eine weitere Verbesserung der Situation hoffen.
Den Umschwung beim VKM führen Vorsitzender Gisbert Brauckmann, zweiter Vorsitzender Peter Schmelter und Geschäftsführerin Kristina Witschel gleich zweifach auf die engagierten Mitarbeiter zurück: Einerseits haben wir neue, marktgerechte Strukturen für die Angebote für Körper- und Mehrfachbehinderte sowie Menschen mit Förderbedarf geschaffen und die Mitarbeiter sind diesen Weg der Veränderung mit großem Engagement mitgegangen. „Dabei haben viele Mitarbeiter auch dauerhaft größeren Arbeitsaufwand nicht gescheut“, honorierte Brauckmann. Und nicht zuletzt habe der Verzicht auf Weihnachtsgeld dazu beigetragen, die finanzielle Situation des VKM zu verbessern. Nachdem 2013 die Insolvenz im Raum stand, habe der Verein nun sogar wieder Rücklagen bilden können – unverzichtbares Rückgrat einer gemeinnützigen Einrichtung, erläuterte Schmelter.
Weiterhin hofft der VKM auf das „Betreute Wohnen“. Das Konzept des Vereins steht seit längerer Zeit, inzwischen gerieten auch die Verhandlungen mit Entscheidungsträgern wieder in Bewegung. „Sicher ist da noch nichts, aber es ist durchaus möglich, dass wir das Projekt in 2015 starten können“, erläuterte Geschäftsführerin Kristina Witschel.
Beschlossen wurde in der Versammlung eine Satzungsänderung, nachdem die bestehende Satzung mit Hilfe von Fachleuten juristisch und steuerrechtlich auf den neuesten Stand gebracht worden war. Wesentliche Inhalte ändern sich nicht, allerdings stimmten die Mitglieder auch einer Namensänderung zu: Ab sofort heißt der Verein VKM – Für Menschen mit Förderbedarf e. V. „Damit spiegelt sich auch im Namen wider, dass wir uns für alle Menschen mit Förderbedarf einsetzen, nicht nur für körper- und mehrfachbehinderte“, begründete Brauckmann das Vorgehen. Die Mitglieder stimmten einstimmig zu.
Ebenfalls einstimmig begrüßten die Mitglieder die Benennung von Yvonne Meckelholt zum Mitglied des Beirates des Vorstands. Die Rheda-Wiedenbrückerin ist dem VKM seit zehn Jahren verbunden, engagiert sich beruflich wie ehrenamtlich für die Einrichtung, ihre Mitglieder und Kunden. Der Vorstand freute sich, auf diesem Weg die Arbeit auf mehr Schultern verteilen zu können.