Gütersloh. Das Alltagsradwegekonzept für den Kreis Gütersloh, die Planung des ‚Radschnellweges OWL 2.0‘ und der Ausbau der Mobilstationen in den Kommunen – dies sind einige der Themen, mit denen sich das Mobilitätsmanagement des Kreises im Jahr 2020 beschäftigen will. Die dafür benötigten Gelder wurden jetzt vom Verkehrs- und Straßenausschuss bewilligt. Pro Jahr standen bisher 50.000 Euro zur Verfügung. Für die Jahre 2020 bis 2021 wird dieses Budget um je 20.000 Euro erhöht.
Verantwortlich für die Koordinierung der Umsetzung der Mobilitätsstrategie ist der Mobilitätsmanager Christopher Schmiegel. Er vertritt den Kreis darüber hinaus bei Mobilitätsprojekten, die im Rahmen des Regionalentwicklungsprogramms REGIONALE 2022 umgesetzt werden. „Angesichts der dynamischen Entwicklung des Mobilitäts- und Verkehrssystems gilt es, für den Kreis Gütersloh Schritt zu halten. Nur so können die Bürgerinnen und Bürger vom Wandel und der Verbesserung der Mobilitätsangebote profitieren“, erklärt Schmiegel. Für das Mobilitätsmanagement ergeben sich hieraus stetig neue Anforderungen.
Auch im Zuge der aktuellen Klimadiskussion wachsen die Erwartungen an das Mobilitätsmanagement. Der Kreis möchte neben der zügigen Umsetzung des Nahverkehrsplans zur Steigerung der Attraktivität des ÖPNV einen verstärkten Ausbau des Radwegenetzes vorantreiben. So sollen die ’Planungen für eine Veloroute entlang der alten B68 vorangetrieben sowie kreisweite Standards für Radwegeführung und Radabstellanlagen gefunden werden. Wie im vergangenen Jahr ist darüber hinaus der Erwerb einer Kreislizenz für das Stadtradeln geplant. Außerdem steht die Ausweitung des betrieblichen Mobilitätsmanagements der Kreisverwaltung auf dem Programm.
Logo © Kreis Gütersloh