Das Gymnasium Nepomucenum und die Martinschule Rietberg-Verl haben ihren Status als »Klimaschutzschule Gold« bestätigt. Im zweiten Jahr des Projektes »Energiesparen macht Schule« hat aber auch die Drei-Buchen-Schule Bokel, Standort des Grundschulverbunds Sieben-Meilen-Schule in Westerwiehe, ihre Klimaschutzaktivitäten intensiviert. Sie wurde nun ebenfalls als »Klimaschutzschule Gold« ausgezeichnet.
Sieben Schulen im Stadtgebiet Rietberg beteiligen sich an dem auf drei Jahre angelegten Projekt zur Einsparung von Energie und CO2 in Schulen. Am Ende des zweiten Projektjahres, haben Bürgermeister Andreas Sunder und Anne-Marie Kruse von dem begleitenden Energiebüro e&u die Schulen jetzt mit Urkunden und Geldprämien ausgezeichnet.
Je mehr Energiesparaktivitäten die Schülerinnen und Schüler an ihren Schulen entwickeln und umsetzen, desto mehr Punkte bekommen sie gutgeschrieben. Und je nach Endergebnis werden die Schulen mit einer Geldprämie belohnt. Nach jeweils zwölf Monaten wird eine Zwischenbilanz gezogen. Die Rudolf-Bracht-Grundschule in Mastholte, die Realschule und die Richard-von-Weizsäcker-Gesamtschule wurden als Klimaschutzschulen in Bronze ausgezeichnet; die Emsschule Rietberg verbesserte ihren Status auf Silber. Die Drei-Buchen-Grundschule Bokel, die Martinschule und das Gymnasium Nepomucenum dürfen sich fortan Klimaschutzschule Gold nennen.
An der Martinschule hatten Mädchen und Jungen den Klimapark unter die Lupe genommen, dort Fragen zum Klimaschutz überlegt und so eine Rallye durch den Klimapark entwickelt. 13 richtige Buchstaben ergeben am Ende ein Lösungswort. „Das macht Spaß und ist außerdem noch lehrreich“, erklärte Schüler Lorenz Dyck jetzt während der Prämierungsfeier. Birgit Schneider, Leiterin der Grundschule in Bokel, stellte einen Satz Bildkarten vor, der nach und nach die Entwicklung einer kleinen Stadt zur Metropole darstellt – und damit verbunden den notwendigen Aufwand der Energieversorgung. „Gut geeignet für die 4. Klasse“, so Schneider. Das Gymnasium hatte reichlich Punkte gesammelt, weil Schülerinnen und Schüler mehrere Lüftungsmodelle gebaut hatten. Anhand eines solchen Modells verdeutlichten Jule Hönemann und Nele Martinschledde, dass das Stoßlüften mit geöffneten Fenstern und Türen die effektivste Methode zum Luftaustausch in einem Zimmer ist.
Andreas Sunder gratulierte ausdrücklich zu den unterschiedlichen Klimaschutzbemühungen an den Schulen. So viele verschiedene Maßnahmen umzusetzen sei „der richtige Weg, um an vielen Stellen viele kleine Beiträge zum Klimaschutz zu leisten“, so das Stadtoberhaupt. Sunder überreichte den sieben Schulen Geldprämien in Gesamthöhe von rund 4000 Euro. Die Preisgelder wollen die Schulen einsetzen, um ihre Anstrengungen im Klimaschutz auch im letzten Projektjahr fortzuführen.