Gasleitungen in Friedrichsdorf, Spexard und Gütersloh östlich der Bundesbahn werden turnusmäßig überprüft
Ab Montag, 4. Juni 2018, prüfen Mitarbeiter des Stadtwerke-Tochterunternehmens Netzgesellschaft Gütersloh das Gütersloher Gasnetz. In Zweierteams, ausgerüstet mit Laptop, Handwagen und Messgerät wird das Gasnetz in den kommenden Wochen systematisch abgegangen. Planmäßig gehen die Fachleute die Gasleitungen im Netz ab - von der Hochdruckleitung bis zum Hausanschluss. Orientierung geben GPS und der digitale Netzplan der Netzgesellschaft.
Erdgas ist ein so genanntes Leichtgas, das zum Beispiel im Falle einer undichten Leitung aufsteigt. Die Gaslecksucher folgen an der Oberfläche dem Verlauf der Gasleitung, während das Messgerät ständig Luft vom Boden ansaugt. Ist darin Methan enthalten, schlägt das Instrument sofort Alarm. Etwa 300 Kilometer Strecke haben die Mitarbeiter der Netzgesellschaft und beauftragter Firmen vor sich. Leckagen finden sich wegen der modernen Kunststoffrohre aber nur noch selten. Stoßen die Mitarbeiter dennoch auf ein Leck, wird die Leitung umgehend repariert.
Die turnusmäßige Überprüfung gibt allen Erdgaskunden zusätzliche Sicherheit. Neben der permanenten Überwachung des Netzzustandes in der Netzleitstelle stehen die Leitungen je nach Druckstufe alle ein bis vier Jahre zur Begehung an. Teilweise müssen die Mitarbeiter dazu auch Vorgärten betreten. Die Mitarbeiter können sich mit Dienstausweisen legitimieren.