Der SPD-Bürgermeisterkandidat Matthias Trepper besuchte in der vergangenen Woche den Jugendtreff Freiraum 17 in der Schulstraße. Im politischen Gespräch mit den Verantwortlichen des Trägers „SJD – Die Falken“ Nina Hügle und Markus Kollmeyer ging es vor allem um die Anliegen der Falken und die allgemeine Wertschätzung der Jugendarbeit in Gütersloh.
Im Kinder- und Jugendtreff Freiraum 17 haben Jugendliche unter der Woche nach der Schule die Gelegenheit sich zu treffen, Hausaufgaben zu machen, zu spielen – oder auch einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Seit 2013 wird der Jugendtreff in der Schulstraße, in direkter Nachbarschaft zum Städtischen Gymnasium, von den Falken betrieben. Möglich gemacht wurden die Arbeit und die Nutzung der Räumlichkeiten in der Schulstraße durch die Spenden einer Familie, die selbst an den verschiedenen Angeboten der Falken jahrelang teilgenommen hatte.
Nach einer Führung und einer Erläuterung der unterschiedlichen Angebote der Falken in der Stadt Gütersloh erklärte der SPD-Bürgermeisterkandidat Matthias Trepper: „Die Falken leisten hier tolle Arbeit im Freiraum. Hier kann man sich austauschen und einen Rückzugsort finden. Auch was im Bereich der außerschulischen Bildung geboten wird ist beeindruckend“. Dabei nahm er unter anderem Bezug auf die weitere Arbeit des Kreisverbandes der SJD – Die Falken gegen Rassismus und in den Bereichen Inklusion und Flüchtlingsarbeit.
Nina Hügle und Markus Kollmeier von den Falken freuten sich über den Besuch des SPD-Bürgermeisterkandidaten. „Es ist uns wichtig, dass sich die Politik über unsere Arbeit informiert. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Hügle, die Leiterin des Freiraum 17. Der Kreisgeschäftsführer der Falken Markus Kollmeier ergänzte: „Darüber hinaus ist es schön, wenn Politiker ein offenes Ohr für unsere Anliegen haben und diese in die politischen Beratungen mitnehmen können“.
Im Gespräch formulierten die Falken dabei zwei wichtige Anliegen für die Gütersloher Politik. Zum einen bedarf es in Zukunft Hilfe bei der Finanzierung des Treffs „Freiraum 17“. Die bisherige Finanzierung aus einer Spende kann die Arbeit nicht langfristig tragen. Zum anderen wünschten sich die Vertreter der Falken Perspektiven für ihre Arbeit an der Verler Straße. Die Zukunft der Räumlichkeiten der Falken an der Verler Straße ist nach eigenen Aussagen relativ unklar. Das Gebäude ist in weiten Teilen sehr renovierungsbedürftig. Ein Grund für diese Situation ist die Lage des alten Gebäudes, das nicht ideal liegt um den Sozialraum Spexard zu versorgen. Leider war es bis jetzt nicht möglich, einen anderen Standort zu finden, gleichzeitig wurde aber nur das Nötigste am jetzigen Standort getan.
Matthias Trepper sprach auch mit den jugendlichen Besuchern des Freiraum 17 und machte zum Schluss klar, dass Jugendarbeit einen hohen Stellenwert für ihn hat und er sich als Bürgermeister für die Belange der Jugendverbände einsetzen möchte. „Die Arbeit aller Jugendverbände, nicht nur die der Falken, ist sehr wertvoll für unsere Stadt und verdient unsere volle Aufmerksamkeit“, sagte Trepper als Fazit seines Besuchs.