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Traumata erkennen und verstehen

01.03.2016 Autor: (gpr) // LoCarl

Luden zur Fachtagung „Traumapädagogik“ v. l. Bürgermeister Henning Schulz, Referentin Sabine Haupt-Scherer, Bettina Kirchner, Andrea Körber (beide FB Jugend und Bildung), Sozialdezernent Joachim Martensmeier // Foto: (gpr)

Fachtagung für Kita-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen fand großen Anklang

Gütersloh (gpr). Traumapädagogik – angesichts der Aufnahme von Flüchtlingskindern in Kindergärten und Schulen, hat dieses Thema eine besondere Aktualität bekommen.

Abteilungsleiterin Andrea Körber und Fachberaterin Bettina Kirchner vom städtischen Fachbereich Jugend und Bildung hatten  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller 51 Gütersloher Kindertageseinrichtungen eingeladen. Rund 120 Pädagogen  und Pädagoginnen  folgten der Einladung, in deren Zentrum die „Grundlagen der Psychotraumatologie und Traumapädagogik“ stand.

Hauptreferentin war Sabine Haupt-Scherer, erfahrene Traumapädagogin aus Bielefeld, die neben Grundlagenwissen auch die Alltagserfahrungen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit einbezog. Zuvor hatte Bürgermeister Henning Schulz die Versammlung begrüßt. Er verwies auf die besondere Sensibilität, die die Situation der Kinder aus Flüchtlingsfamilien erfordere: „Sie, liebe Erzieherinnen und Erzieher, leisten täglich einen Beitrag zur Integration der neu zugewanderten Kinder.  

Ihre Arbeit ist dabei von unschätzbarem Wert für jedes einzelne Kind. Wir möchten heute mit dieser Veranstaltung einen ersten Beitrag leisten, Sie in diesen neuen Herausforderungen zu unterstützen. Die große Resonanz zeige ihm, dass das Angebot einen Nerv getroffen habe.Im Vortrag definierte die Referentin ein Trauma als ein kurz oder lang anhaltendes Ereignis oder Geschehen von außergewöhnlicher Bedrohung und katastrophalen Ausmaß, das nahezu bei jedem Verzweiflung auslösen würde. Wie negativ sich eine so oder ähnlich gemachte Erfahrung auf das kindliche Gehirn auswirkt, wurde anhand vieler Fallbespiele anschaulich dargestellt.Grundsätze der Arbeit mit traumatisierten Kindern zeigte Sabine Haupt-Scherer auf:  Dabei ist die Bezugsperson in der Kita die entscheidende Quelle.

Ihre Begleitung sei die beste Unterstützung für die Kinder. Es sei wichtig, das einzelne Kind und seine Lebenssituation ernst zu nehmen, anzuerkennen und eine Beziehung anzubieten. Im pädagogischen Alltag sei die Kita ein Ort, wo Kinder über Bewegung, Rituale, Erfolgserlebnisse und Partizipation Sicherheit (wieder) gewinnen.

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