Neuer Rettungswagen bringt Feuerwehr Gütersloh auf den aktuellsten Stand
Gütersloh. Die Berufsfeuerwehr der Stadt Gütersloh hat einen neuen Rettungswagen in Dienst genommen – und ist damit auf dem aktuellsten Stand der Technik. So findet die Geschichte, die mit einem Schrecken im Frühjahr begann, ein gutes Ende.
Damals war ein Rettungswagen der Feuerwehr bei einem Unfall, an dem die Besatzung keine Schuld hatte, so schwer beschädigt worden, dass eine Ersatzbeschaffung notwendig war. Der neue „RTW“ mit einem Mercedes Sprinter 516 CDI als Trägerfahrzeug verfügt nun über eine topaktuelle Ausstattung.
So haben beim Aufbau des Fahrzeugs neben Sicherheitsaspekten insbesondere ergonomische Gesichtspunkte Berücksichtigung gefunden. Zudem ermöglicht das zugrunde liegende Konzept eine besonders hohe Funktionalität. Beispielsweise ist die Außen- und Innenentnahme von medizinischen Geräten auch kombiniert durchführbar. Das spart Zeit und das Rettungsdienstpersonal kann am Einsatzort vollständig ausgestattet direkt zum Notfall eilen.
Erstmals kommt außerdem in dem neuen Rettungswagen ein neues Beatmungsgerät bei der Feuerwehr Gütersloh zum Einsatz. Mit ihm wird die Auswahl der passgenauen Beatmung für den einzelnen Patienten deutlich erweitert und vereinfacht, die Therapiemöglichkeiten vor Ort werden vergrößert und es wird ein nochmals optimiertes Maß an therapeutischer Sicherheit für die Patienten etabliert.
Mit dem neuen Rettungswagen sind drei Fahrzeuge des RTW-Fuhrparks mit dem neuartigen elektrischen Tragensystem ausgerüstet. Damit werden die Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit deutlich entlastet.
Auch ein sogenanntes „Spineboard“ wird auf dem neuen Fahrzeug mitgeführt. Spineboards dienen als zusätzliche Möglichkeit für die schonende Rettung von Patienten aus PKW nach Unfällen. Da sie schwimmfähig sind, können sie unter anderem auch gut in der Wasserrettung eingesetzt werden.
Der Rettungsdienst der Stadt Gütersloh wurde 2013 zu rund 17.000 Einsätzen gerufen.
Dies sind insgesamt durchschnittlich fast 50 Alarmierungen täglich.