Für die schnelle und vor allem zielgruppenspezifische Information erweitern die Stadtwerke Gütersloh ihre digitalen Kommunikationskanäle.
Der erfolgreichen Optimierung von Webseite, Newsletter, In-App-Nachrichten, Facebook, Instagram und LinkedIn folgt mit TikTok eine weitere Plattform. Der Grund ist naheliegend: Mit der Sichtbarkeit auf dem rasant wachsenden Video-Portal erreichen die Stadtwerke eine wichtige Zielgruppe – Nachwuchskräfte und interessierte Jugendliche. Bei der Umsetzung setzen die Stadtwerke erneut auf die eigenen Stärken und beweisen, dass sich verlässliche Daseinsvorsorge und „coole“ Marktkommunikation sehr gut ergänzen können.
Humorvoll, aber authentisch: Von Auszubildenden für Auszubildende
Kaufmännische Ausbildung, Laborant, Elektroniker, Anlagenmechaniker, Fachkraft für den Bäderbetrieb oder den Fahrdienst: Die Auswahl an attraktiven Ausbildungsberufen innerhalb der Unternehmensgruppe Stadtwerke Gütersloh ist vielfältig. Wer junge Menschen für diese zukunftssicheren Berufe interessieren möchte, muss ihre Sprache sprechen und sie dort treffen, wo sie sich informieren und austauschen – auf digitalen Plattformen. „TikTok ermöglicht uns den einfachen und unkomplizierten Kontakt zu interessierten Bewerberinnen und Bewerbern und künftigen Auszubildenden“, erläutert Andreas Freund, Leiter Marketing und Unternehmenskommunikation bei den Stadtwerken Gütersloh. Humorvoll, spannend und abwechslungsreich: Mit den TikTok-Beiträgen werden interessante Blicke hinter die Kulissen des Energieversorgers gewährt. „Dieser Aspekt ist uns sehr wichtig, denn Jugendliche können sich unter den Stadtwerken logischerweise nicht immer sofort etwas Konkretes vorstellen. Mit unserem TikTok-Kanal unterstreichen wir, dass wir eine Top-Adresse für eine Ausbildung sind. Und dass wir bestimmt nicht langweilig sind“, so Freund.
Auf einer Wellenlänge mit der Zielgruppe: 11.000 Likes und 800 Follower nach sechs Wochen
Bäder, Stadtbus, Kundenzentrum – in Sekundenschnelle springt die Auszubildende durch einige Bereiche ihrer kaufmännischen Ausbildung bei den Stadtwerken. Mit diesem Video startete die Unternehmensgruppe ihre Aktivitäten auf der Online-Kommunikationsplattform TikTok. Das war Anfang November. Sechs Wochen später haben die Stadtwerke bereits neun Videos selbst produziert und hochgeladen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Mit mehr als 800 Followern und über 11.000 Likes spielen die Gütersloher Stadtwerke schon jetzt in einer Liga mit großen Mittelständlern – auch außerhalb der Energiebranche. Das Rezept klingt einfach: Unterhaltsam, schnell, kurz und humorvoll, hinterlegt mit Musik oder Sprüchen – das macht die Videos aus. Sie sollen vor allem die jüngere Generation zwischen 18 und 24 Jahren begeistern. „TikTok ist für uns ein strategischer Kommunikationsbaustein. Wir haben ihn daher unter das Motto ‚Von Azubis für Azubis‘ gestellt. Die geplanten Videobeiträge sind fester Bestandteil unseres Redaktionsplans. Dadurch stellen wir sicher, dass der Kanal strukturiert und dauerhaft bedient wird“, erklärt Freund und fährt fort: „Auf die Inhalte und die Umsetzung nehmen wir grundsätzlich keinen Einfluss. Wir gewähren hier einen maximalen Freiraum und setzen auf das Verantwortungsprinzip. Dieses Vertrauen gehört zu unserer Führungskultur und zahlt sich aus.“
Vom Ausbildungsprojekt zum messbaren Kommunikationsbaustein
Wenn du schnell ankommen willst, gehe langsam – so lautet eine Weisheit. Diese haben die Stadtwerke beherzigt. „Erfolg in Sozialen Netzwerken lässt sich nur erzielen, wenn strukturiert vorgegangen wird. ‚Trial and error‘ funktionieren nicht – im Gegenteil. Auch TikTok ist voll von spontanen Ansätzen, die schon nach kurzer Zeit verpufft sind“, macht Freund deutlich. Die Stadtwerke unterstützten daher über Monate ein internes Ausbildungsprojekt, das ein zentraler Baustein im Rahmen einer Abschlussprüfung zur Industriekauffrau war. Das Projekt begann mit der Analyse der Video-Plattform, den relevanten Beiträgen, Reichweiten, Zielgruppen und Auswertemöglichkeiten. Es folgte eine umfassende technische und redaktionelle Konzeption zur Einführung und Etablierung von TikTok innerhalb der Unternehmensgruppe. Und natürlich wurden die ersten Clips gedreht – ohne Agentur, sondern von der verantwortlichen Auszubildenden mit Auszubildenden.
„Was hier entstanden ist, ist ein überzeugendes Beispiel für das Potenzial unserer Nachwuchskräfte sowie die abwechslungsreiche Ausbildung in unserem Unternehmen“, unterstreicht Andreas Freund und freut sich, dass es künftig außer Azubi-Themen viele weitere spannende Einblicke in die Themen der Stadtwerke-Welt geben wird.
Vorbeischauen lohnt sich unter www.tiktok.com/@stadtwerkeguetersloh
Bild: Die Stadtwerke Gütersloh erweitern ihre digitale Kommunikation und nutzen ihren TikTok-Kanal als strategischen Baustein für Nachwuchswerbung. (Bild: Stadtwerke Gütersloh)