Gütersloh (gpr). Oft entscheidet der erste Eindruck. Wie man den Eingang zur Gütersloher Innenstadt auf dem Porta-Grundstück an der Zufahrt zur Autobahn gestalten kann, damit haben sich jetzt Architektur-Studenten auseinandergesetzt. Die Ergebnisse werden im Rahmen einer Ausstellung gezeigt, die am Mittwoch, 31. Oktober, um 15.30 Uhr im Foyer des Ratssaals im Rathaus I, Berliner Straße 70 von Stadtbaurätin Nina Herrling eröffnet wird. Bürgerinnen und Bürger sind herzlich dazu eingeladen.
Das zurzeit als Parkplatz genutzte Porta-Eckgrundstück ist städtebaulich interpretierbar. Es birgt das Potential, den Zugang zur Innenstadt von Gütersloh aus Richtung Süden neu zu definieren. Auf Anregung und unter Mitwirkung des Fachbereiches Stadtplanung der Stadt Gütersloh haben sich 28 Studierende des 5. und 6. Fachsemesters der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur im Wintersemester 2017/18 mit dieser spannenden Aufgabe auseinandergesetzt. Die Firma Porta als Grundstückseigentümer hat projektbegleitend einen Studentenwettbewerb ausgelobt. Professor Jasper Jochimsen und Diplom-Ingenieur Sascha Walter haben das Projekt betreut.
An die acht interessantesten Arbeiten wurden gleichrangige Preise vergeben. Die Studierenden haben eine Reihe sehr unterschiedlicher Lösungsansätze konzipiert, die sich als Diskussionsbeitrag verstehen. Ziel war in jedem Fall, einen Stadtbaustein zu entwickeln, der als neues „Stadttor“ aus Richtung Süden den Beginn der Innenstadt markiert und zugleich ein Angebot an die Stadtöffentlichkeit macht.