Die Stadt Verl ist dem Zukunftsnetz Mobilität NRW beigetreten. „Das ist ein wichtiger Schritt zu einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung, von der Verl nachhaltig profitieren soll“, sagt Mobilitätsmanagerin Andrea Willebrand, die in Münster aus den Händen von NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst die Beitrittsurkunde entgegen nahm. Mobilität wird für Städte und Gemeinden zunehmend zum Standortfaktor. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Unterstützungsnetzwerk, das Kommunen dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: Attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu schaffen.
„Ich freue mich, dass in immer mehr Kommunen Mobilität zur Chefsache wird. Vor Ort wissen dieMenschen am besten, welche Mobilitätsangebote funktionieren“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst bei der Übergabe der Urkunden. Gefördert wird die Arbeit des Netzwerks, das in diesem Jahr sein fünfjähriges Bestehen feiert, durch das NRW-Ministerium und die Unfallkasse NRW.
Die Arbeit des Zukunftsnetzes Mobilität NRW umfasst zum einen die Qualifizierung vonVerwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern durch Schulungen im Bereich der Mobilität. Zum anderen trägt der Zusammenschluss zur Vernetzung und zum Austausch der beteiligten Kommunen bei.
„So wird viel Fachwissen und Erfahrung gebündelt, von dem wir als Mitglied für unsere Arbeit vor Ort profitieren können“, betont Andrea Willebrand. Gemeinsam sollen so Veränderungsprozesse in der kommunalenVerkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote angestoßen werden.
Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden der Region angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen. In Westfalen-Lippe ist das der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL).Geschäftsführer Joachim Künzel: „Damit die Arbeit des Zukunftsnetzes mit dem Hinwirkungsauftrag des NWL auf vernetzte Mobilität optimal verknüpft werden kann, ist die Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe seit dem 1. Januar 2020 beim NWL angesiedelt. Gleichzeitig kann die Koordinierungsstelle durch eine enge Zusammenarbeit vor Ort ihre Schnittstellenfunktion effizient für die Mobilitätsbelange im ländlichenRaum einsetzen.“Insgesamt verlieh Verkehrsminister Hendrik Wüst 54 kommunalen Vertreterinnen und VertreternUrkunden für ihren Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW. 210 Mitgliedskommunen gibt es mittlerweile landesweit.
Foto – © Smilla Dankert/Zukunftsnetz Mobilität NRW