Gütersloh (gpr). Mit einfachen Spielen und Übungen Familien unterstützen und den Eltern wichtiges Handwerkszeug vermitteln: Elf geschulte Bildungs- und Entwicklungsbegleiterinnen sind bei der Stadt Gütersloh im Einsatz, um einmal wöchentlich mit einem einstündigen Besuch Familien bei der Erziehung der Kinder zu unterstützen. Jetzt sucht die Stadt Gütersloh weitere Mitstreiterinnen für die Familienbegleitung, die Interesse an dieser Aufgabe haben und sich schulen lassen möchten. Bei der Umsetzung dieses Projekts wird die Stadt Gütersloh durch den Kreis Lippe unterstützt.
Bildungs- und Entwicklungsbegleiter besuchen junge Familien mit einem Kind im Alter von null bis drei Jahren im Haushalt der Eltern und geben den Eltern wertvolle Tipps zur altersgemäßen und spielerischen Förderung. Dabei geht es um die Bereiche „Sprache“, „Sinneswahrnehmung“, „Bewegung“ und „Bindung“. Die wöchentlichen Termine bieten für Eltern eine tolle Möglichkeit, sich auf ihr Kind einzulassen und intensiv Zeit mit ihm zu verbringen.
Wer sich vorstellen kann, Bildungs- und Entwicklungsbegleiter zu werden, wird in einem Seminar darauf vorbereitet. Eine pädagogische Ausbildung ist nicht Voraussetzung, man sollte jedoch Erfahrung mit Kindern mitbringen und zeitlich so flexibel sein, dass man auf die Bedarfe von Familien eingehen kann.
Die Seminarwoche findet in diesem Jahr in der Zeit vom 5. bis 10. Oktober in Blomberg im Kreis Lippe statt. Auch die eigenen Kinder sind bei dieser Fortbildung willkommen und dürfen mitgebracht werden. Auf sie wartet ein spannendes Spiel- und Sportprogramm. Die Kosten hierfür trägt die Stadt Gütersloh.
Interessenten können sich bis zum 31. Juli im Fachbereich Familie und Soziales der Stadt Gütersloh melden. Auch Fachstellen sind aufgerufen, Familien vorzuschlagen. Weitere Informationen gibt es bei Sandra Brand. Die Sozialpädagogin, systemische Beraterin und Mutter von fünf Kindern betreut das Projekt. Anmeldungen sind möglich unter der Telefonnummer 05241/82-3522 oder auch per E-Mail unter sandra.brand(at)gt-net.de.
