Die Stadt Schloß Holte-Stukenbrock und die Diakonie Gütersloh e.V. bieten ein neues Angebot für Angehörige von Demenzkranken an. Die offene Sprechstunde soll Betroffenen die Möglichkeit bieten, sich bei persönlichen Sorgen, Belastungen und Problemen in einem Einzelgespräch an einen Menschen, der Fachwissen und Erfahrung hat, zu wenden.
Diese individuelle Beratung übernehmen die Mitarbeiterinnen der Diakoniestation in Schloß Holte-Stukenbrock Verena Rink (stellvertretende Pflegedienstleitung) und in Vertretung Monika Schultz. Die Diakonie Gütersloh e.V. hat vor mehr als zehn Jahren die ersten Angebote für Demenzkranke und ihre Angehörigen ins Leben gerufen. Es entstanden Betreuungsgruppen für Demenzkranke zur Entlastung der Angehörigen. In Sprechstunden, Kursen und einem Angehörigentreff können sich Betroffene über den Umgang mit Demenzkranken informieren, austauschen und beraten lassen. Zusammen mit Tagespflegen, ambulanter Pflege und Pflegewohngemeinschaften hält die Diakonie Gütersloh e.V. ein Netzwerk zur Unterstützung betroffener Familien bereit.
Angebote des Netzwerkes gibt es schon in Gütersloh, Friedrichsdorf, Rheda-Wiedenbrück, Verl, Rietberg, Langenberg und Herzebrock-Clarholz. In Schloß Holte-Stukenbrock leitet Monika Schultz von der Diakonie Gütersloh e.V. bereits eine Betreuungsgruppe für Demenzkranke. Mit der neuen offenen Sprechstunde wird das Angebot der Stadt und des Netzwerks Demenz sinnvoll erweitert. In der Sprechstunde können Angehörige von Demenzkranken über die herausfordernde Situation und die Veränderungen der Persönlichkeit des Erkrankten sprechen. Verena Rink stellt auch Möglichkeiten der Entlastung im Alltag vor.
Die offene Sprechstunde wird zunächst an jedem zweiten Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr im Rathaus in Schloß Holte-Stukenbrock stattfinden, Raum 130, 1. Etage. Verena Rink von der Diakonie (Tel. 05207/95777-2150) und Maria Brock von der städtischen Pflegeberatung (Tel. 05207/8905-332) beantworten vorab sehr gerne Fragen.