Sprachlotsenpool soll für alle Städte und Gemeinden im Kreis Gütersloh aufgebaut werden
Gütersloh. Ehrenamtliche Sprachlotsen unterstützen Menschen mit Migrationshintergrund oder Flüchtlingsstatus bei Gesprächen mit Institutionen wie Kitas, Familienzentren, Schulen, Jobcenter, Verwaltungen oder Vereinen. Das Kommunale Integrationszentrum und die Kreisfamilienzentren planen mit Bürgerinnen und Bürgern einen Sprachlotsenpool für alle Städte und Gemeinden im Kreis Gütersloh aufzubauen. Bis Ende 2015 soll ein flächendeckendes Netz an ehrenamtlichen Sprachlotsen im Kreis Gütersloh installiert sein. Ein erster Kursus hat bereits stattgefunden, jetzt folgt ein zweiter Kursus für Teilnehmer aus den Kommunen Herzebrock-Clarholz, Langenberg, Rietberg, Verl und Schloss Holte-Stukenbrock.
Im September werden 25 Bürgerinnen und Bürger, die sich in der deutschen Sprache und in einer weiteren Sprache (zum Beispiel der Muttersprache) sicher bewegen, als ehrenamtliche Sprachlotsen ausgebildet. Innerhalb der 40-stündigen Ausbildung geht es um Themen wie zum Beispiel interkulturelle Kompetenz, Gesprächsführung, Datenschutz, Arbeitsweisen in Schulen, Kitas und Behörden. Die Ausbildung wird von der Volksbank-Stiftung Gütersloh finanziert.
Bürgerinnen und Bürger, die sich als ehrenamtliche Sprachlotsin beziehungsweise ehrenamtlicher Sprachlotse engagieren möchten, können sich in den Kreisfamilienzentren der jeweiligen Kommune melden.
Am Montag, 31. August, um 19 Uhr findet für Interessierte in der Südtorschule (Jugendhaus), Delbrücker Straße 1, 33397 Rietberg, ein Informationsabend statt. Auch hier besteht die Möglichkeit zur Anmeldung.
Weitere Informationen und Ausbildungstermine können auch beim Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Gütersloh bei Frank Kahle-Klusmeier unter Telefon 05241/85-1542 und im Familienzentrum Rietberg bei Martin Hillemeyer unter Telefon 05244/986-316 abgerufen werden.