Gütersloh ist ein attraktiver Studienort für die zwei praxisintegrierten Studiengänge Mechatronik/Automatisierung und Wirtschaftsingenieurwesen
"Der Studienort Gütersloh als Teil der FH Bielefeld bietet in unserer Stadt zwei sehr interessante praxisintegrierte Studiengänge für technikinteressierte junge Menschen. Der FH- Studienort in Gütersloh ist damit zweifellos eine Bereicherung der Stadt als Bildungsstandort", mit diesen Worten fasste Matthias Trepper als SPD- Sprecher im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Immobilienwesen seine Eindrücke beim Besuch der SPD-Fraktion an der Schulstraße zusammen.
Im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe "Fraktion vor Ort" informierte sich die SPDRatsfraktion über den Gütersloher FH- Studienort. Prof. Dr. Lothar Budde als Dekan des Fachbereichs Ingenieurwesen und Mathematik der FH Bielefeld und Prof. Dr. Pascal Reusch als Dozent für Produktionswirtschaft und Industriebetriebslehre am Studienort Gütersloh stellten das seit 2010 bestehende Studienangebot in Gütersloh vor. In Gütersloh werden die zwei Technik-orientierten Studiengänge "Mechatronik und Automatisierung" sowie "Wirtschaftsingenieurwesen" angeboten. Zentrale Merkmale sind dabei eine duale Studienstruktur mit einer engen Verzahnung von Praxis- und Theoriephasen sowie die enge Kooperation mit Unternehmen in der Region. Die Studierenden durchlaufen dabei parallel ein Studium und eine betriebliche Ausbildung in den kooperierenden Unternehmen. Während der Theoriephasen über jeweils ein Quartal wird intensiv in Studiengruppen gearbeitet. Jeweils zum Wintersemester werden 35 - 40 Studienanfänger pro Studiengang aufgenommen und zur Zeit befinden sich 250 Studierende am Studienort Gütersloh.
Professor Reusch betonte nicht nur die sehr guten Berufschancen der Absolventen sondern auch die überdurchschnittlich geringe so genannte "Abbrecher-Quote" der Gütersloher Studiengänge. Den ersten Absolventen-Jahrgang im Jahr 2014 schlossen von 53 Studienanfängern 46 Studierende mit Erfolg ab.
"Die enge und intensive Kooperation der beiden FH- Studiengänge mit regionalen Wirtschaftsunternehmen ist besonders bemerkenswert und ein absoluter Pluspunkt für Gütersloh als Wirtschaftsstandort, dies gilt umso mehr angesichts des bestehenden Fachkräftemangels in technischen Berufen", merkte Matthias Trepper ferner an. Abschließend wies Thomas Ostermann als Fraktionsvorsitzender darauf hin: "Auch die weiterführenden Schulen in Gütersloh sollten ihre Schülerinnen und Schüler auf dieses attraktive Studienangebot hier vor Ort verstärkt hinweisen".