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Solar Impulse 2

05.03.2015 Autor: ang // LoCarl

Leider kann das Video Solar Impulse 2: Solarflugzeug nicht abgespielt werden da der Browser diese Funktion nicht unterstützt.
Fotos Flugzeug: © Solar Impulse | Revillard | Rezo.ch
Fahrzeugfotos: © Hochschule Bochum

Photovoltaik – da denken die meisten bestimmt an die Solarzellen auf Häuserdächern, mit denen man

einiges an Stromkosten sparen kann und der Umwelt etwas Gutes tut.

Doch Photovoltaik kann noch sehr viel mehr als das. Beispielsweise ein Flugzeug mit über 60 Metern Spannweite für Wochen in der Luft halten. Hierbei ist nicht von einem ausgewachsenen Jumbojet die Rede, sondern von dem Solarflugzeug »Solar Impulse 2«. Es ist eine superleichte Spezialkonstruktion, die mit über 17 000 Solarzellen ausgestattet ist, welche sich auf den gigantischen Tragflächen und den Höhenrudern befinden.

Mithilfe dieses Solar-Flugzeugs wollen die beiden Schweizer Bertrand Piccard und André Borschberg einen spektakulären Versuch wagen: »Solar Impulse 2« soll 2015 das erste Flugzeug werden, das komplett ohne Treibstoff die Welt umrundet. Dafür haben Piccard und Borschberg insgesamt drei Monate eingeplant, in denen sie 20 Tage lang fliegen wollen. Allein für die Überquerung des Pazifiks müssen sie fünf Tage und fünf Nächte am Stück in der Luft sein. Denn die Umweltfreundlichkeit geht bei dem Solarflugzeug auf Kosten der Geschwindigkeit, welche maximal 70 km/h beträgt.

Momentan mag das Solarflugzeug noch keine wirkliche Alternative zu normalen Maschinen darstellen, aber durch Projekte wie »Solar Impulse 2« wird auch dieser Zweig der Photovoltaik immer weiter vorangetrieben und verbessert.

 

World Solar Challenge

Seit 1987 findet in Australien alle zwei Jahre das wohl größte Solarfahrzeug-Rennen der Welt statt. Die »World Solar Challenge« gilt als das härteste Rennen seiner Art – und das vollkommen zu Recht. Mehr als 3000 Kilometer beträgt die zu fahrende Strecke, einmal quer durch den australischen Kontinent hindurch. Der Start erfolgt an der Nordküste des Landes, in der Stadt Darwin, bevor es dann über den legendären Stuart Highway bis hin zu der südlichen Küstenstadt Adelaide geht.

Gefahren wird jeden Tag von 8 Uhr morgens bis 17 Uhr abends, wobei die Fahrzeuge mit einem voll aufgeladenen Akku starten dürfen. Während des Rennens ist das Aufladen des Akkus nur über das Solarpanel am Fahrzeug erlaubt. Um mit der gegebenen Energie hauszuhalten, ist es wichtig, die optimale Geschwindigkeit zu ermitteln, damit das Fahrzeug gleichermaßen schnell und effizient 

fahren kann. Dafür müssen Wetterprognosen, Neigungsprofile, Batterieladestand und viele weitere Daten gesammelt und ausgewertet werden. Da ist es wenig verwunderlich, dass ein Rennteam teilweise aus mehr als 20 Personen bestehen.

 

Mittlerweile erfreut sich die »World Solar Challenge« auch großer internationaler Beliebtheit. Bei der letzten Veranstaltung 2013 waren über 45 Teams aus aller Welt mit am Start. Die meisten von Ihnen kommen von Universitäten und Hochschulen, so auch das einzige deutsche Team. Die Hochschule Bochum ist seit 2003 ein Stammgast bei der Challenge, und konnte 2013 sogar den zwei-ten Platz in der Cruiser-Klasse holen. Auch dieses Jahr werden die Studenten aus Bochum bestimmt wieder ein ernstes Wörtchen mitzureden haben, wenn im Oktober die insgesamt 13. Auflage der »World Solar Challenge« stattfindet.

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