Um die hiesigen Unternehmen aus der Sicht der Älteren kennenzulernen, besuchte der Seniorenbeirat jetzt die Band- und Gurtweberei Güth und Wolf. Ein familiengeführtes Unternehmen mit einer hohen Flexibilität, viel Engagement und außergewöhnlichen Ideen. Nach dieser Devise ist das Unternehmen zu einem der größten europäischen, ja weltweiten Anbieter geworden. Die technischen Herausforderungen anzunehmen war seit 1887, dem Bestehen dieser außergewöhnlichen Firma, immer das Ziel von Entwicklung und Produktion.
Mit einer Tagesproduktion von 1 Million Meter, in einer Breite von 3 bis 300 Millimeter und einer Zugkraft von 60 Tonnen, ist das Innovation pur. Übrigens auch außerirdisch, denn natürlich findet diese Technik auch in der Raumfahrt statt. Finanzvorstand Reinhold Voßhans hatte die Gruppe begrüßt und in die Geschichte der Firma eingeführt. Anschließend führte Frederik Bücker sehr sach- und fachkundig durch die verschiedenen Produktionsanlagen.
Die Gäste lernten dabei ein Produkt vom Garn bis hin zum Fertigprodukt, farbig oder mit Beschriftung, von der Gardinenborde bis zum Hundegurt, kennen. Mit den Wasserechten aus der Dalke bekommt die Färberei die nötige Nässe, die vorbildlich gereinigt, wieder in den Fluss geleitet wird. 330 Beschäftigte und 20 Auszubildende sorgen dafür, dass alles reibungslos und zeitgerecht funktioniert.
Der Seniorenbeirat jedenfalls war sehr angetan von diesem bodenständigen Unternehmen und seinen zukunftsfähigen Produkten.
