Hans Feuß begrüßt neues Bewerbungsverfahren für das kommende Schuljahr
Das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW geht in die nächste Bewerbungsrunde für Schulen die ab dem Schuljahr 2015/16 teilnehmen möchten. Bis heute nehmen aus dem Kreis Gütersloh zehn Schulen an dem Programm teil.
„Das Schulobst- und -gemüseprogramm ist ein Erfolgsmodell mit Langzeitwirkung, dass auch im Kreis Gütersloh seine Früchte trägt“, erklärte der SPD-Landtagsabgeordnete Hans Feuß zur neuen Bewerbungsrunde des EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW. Im Kreis Gütersloh waren zuletzt die Grundschule Künsebeck in Halle und die Erich-Kästner-Schule in Harsewinkel ins Programm aufgenommen worden. Weitere Grund- und Förderschulen in Gütersloh, Halle, Rietberg, Schloß Holte-Stukenbrock, Steinhagen und Verl nehmen bereits seit längerem teil. Das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW wird von den beiden nordrhein-westfälischen Ministerien für Schule und für Verbraucherschutz organisiert.
Ziel des Programms ist es, die Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse regelmäßig mit Obst und Gemüse in der Schule zu versorgen. Den Schülerinnen und Schülern soll so frisches Obst und Gemüse näher gebracht werden und zeigen, dass eine gesunde Ernährung schmackhaft sein kann. Zusätzlich versucht das Programm eine aktive Auseinandersetzung der Kinder mit ihrem eigenen Ernährungsverhalten anzuregen. Das Programm ist in NRW im aktuellen Schuljahr auf 1023 teilnehmende Schulen (‘09/10: 355) mit 186.000 Schülerinnen und Schüler (‘09/10: 65.000) angewachsen. „Kinder lernen dank des Programms frühzeitig mit allen Sinnen Obst und Gemüse kennen, schmecken und lieben. Durch die möglichst langfristige Teilnahme der Grund- und Förderschulen gibt es nun in NRW schon viele Kinder, die von der ersten Klasse an regelmäßig gemeinschaftlich Obst und Gemüse essen“, so der Verbraucherschutzminister Johannes Remmel.
Alle Grund- und Förderschulen (mit Primarbereich) können sich vom 16. März bis 24. April 2015 bewerben, um im kommenden Schuljahr 2015/16 teilzunehmen. Bereits teilnehmende Grund- und Förderschulen müssen sich für die weitere Teilnahme im selben Zeitraum zurückmelden. Die Schülerinnen und Schüler der angenommenen Schulen werden dann ab September 2015 dreimal wöchentlich mit kostenlosem Obst und Gemüse versorgt.
Die Auswahl der neuen Schulen erfolgt dabei anhand festgelegter Kriterien. Das Programm richtet sich vor allem an Schulen mit besonderer sozialer Bedarfslage. Positiv vermerkt wird unter anderem die Einbindung des Themas gesunde Ernährung in den Schulalltag. Pädagogische Angebote wie der Besuch von Streuobstwiesen oder die Nutzung eines Schulgartens geben weitere Punkte bei der Bewerbung. Hans Feuß, Mitglied im NRW-Schulausschuss, ermutigt alle interessierten Schulen im Kreis Gütersloh zur Teilnahme: „Es wäre sehr begrüßenswert, wenn sich weitere Schulen aus dem Kreis Gütersloh bewerben und dann hoffentlich auch ab dem nächsten Schuljahr teilnehmen dürfen.“