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Rietberg: Leihfahrräder bieten Chancen für den Klimaschutz

22.02.2021

Bild: Stadt Rietberg

Rietberg. Als Ergänzung des bisherigen ÖPNV-Angebots könnte ein Leihfahrrad-System in Rietberg ein weiterer Schritt in Richtung Klimaschutz sein. Ein solches kreisweites Bikesharing-System hatte die Stadtverwaltung in der jüngsten Sitzung des Umwelt-, Klima- und Grünflächenausschuss vorgestellt. Um Unklarheiten über Sinnhaftigkeit und Nutzen zu beseitigen, erläutert die Verwaltung die Hintergründe:

Leihräder könnten das Bus- und Bahn-Angebot ergänzen und Lücken schließen. Das ist die Idee des Kreises Gütersloh, der gemeinsam mit dem VVOWL plant, ein einheitliches Leihradsystem testweise in den Kommunen zu etablieren. Immerhin kommen täglich fast 10.000 Menschen – und es werden jährlich mehr – aus anderen Städten nach Rietberg, um hier zu arbeiten. Die meisten Berufspendler nutzen den privaten Pkw. Denn meistens sind die ÖPNV-Verbindungen nicht ausreichend, um mit dem Bus den eigenen Arbeitsplatz zu erreichen. An dieser Stelle soll das Leihradsystem ansetzen und die Lücke der letzten Kilometer schließen. Wenn mit diesem System die Erreichbarkeit vieler Arbeitsstellen verbessert würde, kann dies ein Anreiz sein, das Auto stehen zu lassen, den ÖPNV in Verbindung mit einem Leihfahrrad zu nutzen und so einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz zu
leisten. Rietberger, die in einer anderen Stadt im Kreis arbeiten, könnten das Angebot dort natürlich ebenso nutzen. Jedes stehengelassene Auto produziert in dem Moment keine schädlichen Treibhausgase. „Dafür ist allerdings ein allgemeines Umdenken erforderlich“, wie Klimaschutzmanagerin Svenja Schröder in der jüngsten Sitzung herausstellte. Sicherlich seien noch viele Fragen offen, auch bei der Stadtverwaltung selbst. All diese Fragen sollen nun gesammelt und an die Kreisverwaltung als Initiatorin der Idee gegeben werden. Silke Hildebrandt aus der Abteilung Stadtentwicklung sammelt die Fragen der Ausschussmitglieder bis Ende März.
In Rietberg – so die ersten Ideen – könnten etwa 40 Räder an sechs bis acht Stationen bereitgestellt werden. Der Entleiher kann für eine Zeitpauschale das Rad rund um die Uhr nutzen, muss es aber an einer der sechs bis acht Stationen wieder abstellen. Mit zirka 40.000 Euro beziffert die Verwaltung den Aufwand für die Stadtkasse. Der ist aber auch davon abhängig, wie viele Kommunen des Kreises
Gütersloh sich beteiligen. Das Konzept ist interessant für alle Menschen, die keinen Pkw nutzen können oder möchten. Die Bürger in Rietberg oder die Emsstadt besuchende Touristen könnten die Räder ebenfalls nutzen, aber sie wären nicht die Hauptzielgruppe des Bikesharing-Systems.

Bild: Stadt Rietberg

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