Rietberg, 03.07.2020 – Für private Ladestationen für E-Autos fließen
jetzt höhere Landeszuschüsse – wer diese bis Ende November
beantragt, profitiert am meisten. Darauf weist Helge Pfingst hin,
Energieberater der Verbraucherzentrale NRW in Rietberg.
„Eigenheimbesitzer können jetzt 60 Prozent der Kosten für eine eigene Ladestation aus dem Förderprogramm progres.nrw zurückbekommen – bis zu einer Grenze von 2.000 Euro“, berichtet er. Das gilt allerdings nur bis Ende November. Danach sind es wieder 50 Prozent und maximal 1.000 Euro. Für digital vernetzte und steuerbare Ladestationen liegt die Höchstgrenze ab sofort jeweils noch um 1.500 Euro höher.
Dazu kommt dauerhaft ein Sonnen-Sonderbonus: Wer für das Aufladen des Wagens eine neue Solarstromanlage in Betrieb nimmt, erhält 500 Euro extra. Für einen Batteriespeicher, mit dem das Auto auch nachts geladen werden kann, kommen noch weitere 200 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität hinzu.
„Beim Planen einer privaten Ladestation eine Photovoltaikanlage gleich mitzudenken, lohnt sich nicht nur wegen des Bonus‘“, betont Pfingst. „Gerade mit einem Elektroauto ist Strom vom eigenen Dach einfach eine wirtschaftliche Entscheidung.“
Wer noch plant sich ein Elektroauto anzuschaffen, sollte sich außerdem auch über das Förderprogramm des Bundes und die voraussichtlich Mitte Juli erscheinende Förderrichtlinie der Stadt Rietberg informieren. Aus beiden Fördertöpfen gibt es Zuschüsse.
Fundierte Tipps und Berechnungen zum Solarstrom vom eigenen Dach gibt es in der Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW – vor Ort oder kostenlos als Videoberatung. Die Anmeldung ist möglich unter 05244 / 905 919, 0211 / 33 996 555 und www.verbraucherzentrale.nrw/sonne-im-tank
Bild: Verbraucherzentrale NRW