Rietberg-Mastholte. Über mehrere Wochen hinweg haben die Köpfe ordentlich geraucht: Viele interessierte Mastholter Bürger haben sich intensiv Gedanken darüber gemacht, wie sie den Stadtteil Mastholte in Zukunft aufgestellt sehen – in ganz verschiedenen Bereichen. Ziel ist es, ein so genanntes Dorfinnenentwicklungskonzept (DIEK) zu erstellen. Die Ideen und Projekte werden am Sonntag, 2. September, im Rahmen einer Ideenmesse vorgestellt.
Drei verschiedene Handlungsfelder hatten die Teilnehmer sich vorgenommen und überlegt, mit welchen Ideen sie Mastholte in den kommenden Jahren noch attraktiver gestalten können: Im Themenfeld „Mastholte 2030 – Das Dorf für alle“ ging es um Wohnen, Nahversorgung, Kinder/Jugendliche/Senioren, die Dorfgemeinschaft und das soziale Engagement. Der zweite Themenbereich „Mastholte 2030 – aktiv und beliebt“ hat sich mit den Themen Freizeit, Tourismus, Vereinsleben, Kultur, Verkehr, Mobilität und Barrierefreiheit befasst; der dritte Themenbereich „Mastholte 2030 – nachhaltig und fortschrittlich“ mit den Feldern Energie, Umwelt, Klima, Wirtschaft, Landwirtschaft und der Digitalisierung.
Am 2. September sind alle Mastholter von 11 bis 15 Uhr in die Domschenke Sittinger eingeladen. Die Projektpaten stellen dort ihre Ideen vor. Wahrscheinlich noch Ende des Jahres gehen die Vorschläge zur künftigen Gestaltung Mastholtes dann zur Beratung in den Rietberger Stadtrat, wo sie als ein Gesamtkonzept verabschiedet werden sollen. Der Realisierungszeitraum einzelner Ideen ist variabel. Die Erstellung eines Dorfinnenentwicklungskonzepts sichert die Chancen auf Fördermittel. Ohne Konzept werden Einzelmaßnahmen von Land und Bund nicht mehr gefördert.
Foto: Reges Interesse: Zur Auftaktveranstaltung zum Thema Dorfinnenentwicklung Mastholte im März waren zahlreiche Bürger gekommen. Jetzt werden im Rahmen einer Messe die Ideen und Projekte vorgestellt. Foto: Stadt Rietberg