Die Laufschuhe müssen zumindest in diesem Jahr leider im Schrank bleiben: Die Premiere des
Grafschaftslaufs, die für Sonntag, 30. August, geplant war, wird um ein Jahr verschoben. Darauf haben
sich die Organisatoren, allen voran die Bürgermeister der Städte Verl, Schloß Holte-Stukenbrock und
Rietberg, am Mittwoch in einer Videokonferenz verständigt. Der Lauf soll bekanntlich von Rietberg über
den Verler Ortsteil Kaunitz bis nach Schloß Holte-Stukenbrock führen und alle drei Städte miteinander
verbinden.
Weil Großveranstaltungen jeglicher Art aufgrund der Corona-Pandemie bis zum 31. August untersagtsind, ist es jedoch nicht möglich, den Lauf wie geplant am 30. August stattfinden zu lassen. Zunächstwar eine Verschiebung in den September oder Oktober angedacht, doch Veranstaltungen dieserGrößenordnung müssen natürlich vorab geplant und organisiert werden, Teilnehmer und Veranstalterbrauchen Planungssicherheit. Das ist unter den momentanen Bedingungen allerdings auch für denZeitraum nach dem 31. August nicht zu gewährleisten. Denn niemand weiß, ob im Herbst tatsächlichwieder Großveranstaltungen erlaubt sein werden. Neuer Termin für den Grafschaftslauf ist daher der 29.August 2021.
„Mit großem Bedauern haben wir uns gemeinsam entschlossen, die Premiere des Grafschaftslaufs aufnächstes Jahr zu verschieben, da der Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger für uns natürlich an ersterStelle steht. Untätig werden wir in der Zwischenzeit aber keineswegs sein. Wir wollen die Zeit nutzenund zum Beispiel die Strecke als Wanderweg und Laufweg ausweisen. Ich bin mir sicher, dass die
Premiere des Grafschaftslaufs eines der Highlights des Jahres 2021 sein wird!“, sagt der Schloß Holte-Stukenbrocker Bürgermeister Hubert Erichlandwehr, Ideengeber des Grafschaftslaufs.
„Ich hoffe, Läuferinnen und Läufer werden Verständnis haben. Sie wollen für ihren Laufkalender ebensoVerlässlichkeit wie wir als Veranstalter“, sagt Andreas Sunder, Bürgermeister der Stadt Rietberg.„Natürlich ist es sehr schade, dass der Lauf in diesem Jahr nicht stattfinden kann. Aber dergesundheitliche Schutz aller Beteiligten hat absoluten Vorrang“, meint auch der Verler BürgermeisterMichael Esken. „Für die Premiere hatten sich in jeder der drei beteiligten Städte bereits zahlreicheVereine und Helfer gefunden, die unsere Idee tatkräftig unterstützen und zu einem tollenRahmenprogramm beitragen wollten. Dafür sagen wir an dieser Stelle ganz herzlichen Dank und hoffennatürlich, dass auch im kommenden Jahr alle wieder dabei sein werden“, so Esken weiter.
Auch bei Läuferinnen und Läufern war die Idee der städteübergreifenden Sportveranstaltung auf vielResonanz gestoßen: Für die Premiere lagen bis jetzt schon weit mehr als 500 Anmeldungen vor. „Alleangemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in den nächsten Tagen informiert undbekommen mehrere Möglichkeiten, wie mit ihrer Meldung verfahren werden soll. Eine Rückerstattungdes Startgeldes ist möglich, aber auch die Übertragung in das nächste Jahr“, kündigt Thorsten Nöthlingvom Organisationsteam an.
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